Land der blauen Seen

"Der Masuren-Krimi" heute Abend im ARD-Stream auf Joyn: Das sind die Drehorte der Film-Reihe

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von teleschau - Susanne Bald

Seit 2021 spielt Claudia Eisinger neben Sebastian Hülk die Hauptrollen in "Der Masuren-Krimi" im Ersten.

Bild: ARD Degeto/Karolina Grabowska


Wer den "Masuren-Krimi" kennt, weiß, wie atemberaubend schön die Landschaft der Drehorte ist. Vor diesem stimmungsvollen Hintergrund ermitteln Claudia Eisinger und Sebastian Hülk nun in zwei neuen Filmen. Los geht es mit Fall sieben: "Der Masuren-Krimi: Liebestod" am Donnerstag, 27. März, 20:15 Uhr, im Ersten.


"Masuren-Krimi: Liebestod" kommt am 27. März um 20:15 Uhr


Masuren ist ein Sehnsuchtsort

Die Region Masuren im Nordosten Polens war einst Teil Ostpreußens. Für Menschen der ältesten Generation ist der Landstrich daher häufig ein Sehnsuchtsort - die alte Heimat. Und so war Masuren lange Zeit in erster Linie das Ziel von "Heimwehtouristen". Doch das hat sich mittlerweile geändert: Masuren hat sich längst zum beliebten Urlaubsort für Naturliebhaber und Aktivurlauber:innen gemausert.

Masuren: Der perfekte Ort zum Angeln und für Wassersport

"Land der dunklen Wälder und kristall'nen Seen, über weite Felder lichte Wunder geh'n." Mit diesen Worten beginnt das sogenannte "Ostpreußenlied". Es entstand in den 1930er-Jahren als eine Art Landeshymne. Und besser ist die Schönheit der masurischen Landschaft kaum zu beschreiben: Über 3.000 Seen, sanfte Hügel, grüne Wiesen und urwüchsige Wälder treffen hier aufeinander.

Die Seen sind durch viele verzweigte Flüsse und Kanäle miteinander verbunden. Für Angler bietet Masuren daher ebenso vielfältige und attraktive Möglichkeiten wie für Kanufahrer:innen und Segler:innen. Besonders der Spirding-See ist ein attraktives Urlaubsziel.

Masuren ist perfekt für Wanderungen und Radtouren

Wer lieber wandert oder eine Radtour macht, kommt wiederum auf den zahlreichen verwunschenen Wegen durch die malerische Wiesenlandschaft, durch Wälder und Naturschutzgebiete in Masuren voll auf seine Kosten.

Und wer sich dabei unauffällig verhält, kann in Masuren neben Bibern, Elchen und anderen tierischen Bewohner:innen sogar Wisente beobachten. Und schon gewusst? Mehr als die Hälfte aller Störche Europas soll in Masuren zu Hause sein.

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Pasym: Das ist der Haupt-Drehort von "Der Masuren-Krimi"

"Der Masuren-Krimi" spielt in der Kleinstadt Pasym (Deutsch: Passenheim) inmitten der Masurischen Seenplatte. Genauer gesagt liegt der Ort auf der Allensteiner Seenplatte in der Woiwodschaft (Verwaltungsbezirk) Ermland-Masuren.

Pasym liegt malerisch eingebettet zwischen dem Großen Calbensee, dem Lehlesker See und dem Grammensee, deren Schönheit immer wieder in den ARD-Filmen zu bewundern ist.

Der masurische Ort selbst hat vielleicht nichts "Spektakuläres" zu bieten, aber ein Besuch des idyllisch gelegenen Städtchens lohnt sich trotzdem. Zum Beispiel wegen der schönen Backsteinarchitektur, die im "Masuren-Krimi" häufig zu sehen ist. Ein Beispiel: die evangelische Kirche, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Aber auch der neugotische Bau des Rathauses beeindruckt. Auch hier konnte man die TV-Ermittler:innen bereits bei der Arbeit beobachten.

Der Oberländische Kanal: Ein Wunderwerk preußischer Ingenieurskunst

Sowohl im fünften Fall "Der Masuren-Krimi: Blutgeld" als auch im sechsten Fall "Der Masuren-Krimi: Die verlorene Tochter" ermittelten Claudia Eisinger und Sebastian Hülk an einem ganz besonderen Ort in Masuren: dem Oberländischen Kanal. Er wurde 1860 gebaut und gilt als technisches Wunderwerk preußischer Ingenieurskunst. Und er ist immer noch in Betrieb!

Auf nach Masuren: Es lohnt sich!

Ob Wassersport, Wandern oder einfach die Seele baumeln lassen und die fantastische Natur genießen: Masuren hat allerhand zu bieten. Mit dem Berlin-Warschau-Express nach Posen und von dort weiter nach Ilawa (Deutsch: Eylau) oder Olsztyn (Allenstein) kannst du sogar entspannt mit der Bahn anreisen.