Sport-Event auf Joyn

Special Olympics: So stärkt Sport Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung

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von BTS Redaktion

Bilder der Special Olympics Wintergames in Österreich 2017.

Bild: picture alliance / Martin Huber / EXPA / picturedesk.com | Martin Huber


Mit den Special Olympics Winterspielen, die ab dem 8. März ausgetragen werden, bekommt Sport für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung eine große Bühne. Warum der Sport für sie und für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft so wichtig ist, erfährst du hier.

Sport mit geistiger Beeinträchtigung und Inklusion

Während Sport für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen auch durch die Paralympics mittlerweile eine größere Sichtbarkeit erlangt hat, ist über Sport für Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung eher weniger bekannt. 2023 gab es die Special Olympics World Games in Berlin – also die Sommervariante der diesjährigen Spiele in Turin. Rund 7.000 Athlet:innen trafen sich dort zum Wettkampf. Das war die bisher größte Mehrfach-Sportveranstaltung in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972.

Die Special Olympics setzen auf ein breites Sportangebot in Sommer- wie Wintersportarten, Mannschafts- und Individualsportarten. Niemand soll ausgeschlossen werden, alle mit Spaß ihre sportlichen Ziele verfolgen. Durch eine Einteilung in Leistungsgruppen erhalten nicht nur die Besten eines Landes die Möglichkeit, an Wettbewerben teilzunehmen. So werden möglichst für viele Athlet:innen vergleichbare Wettkampfbedingungen geschaffen. Die Organisation sieht sich nicht so sehr als Vertreterin des Spitzensports, sondern eher des Breitensports.

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Schwimmen ist seit den ersten Spielen 1968 im Programm. Das Foto entstand bei den Special Olympics World Games 2011 in Athen.

Bild: Special Olympics Inc


Das bedeutet auch, dass es mehr inklusive Sportangebote gibt. So öffnen sich immer mehr Sportvereine für Athlet:innen mit geistiger Beeinträchtigung. Besonders wichtig, um Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen, sind die Unified-Sportarten. Hier treiben Athlet:innen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Sport und kämpfen im selben Team. So können sie voneinander lernen. Diese Teams sind aber nicht nur bei Wettbewerben wichtig, sondern vor allem im sportlichen Alltag, im Training auf Vereinsebene, in Schulen oder bei Freizeiteinrichtungen.

Der Sport gibt Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung eine Plattform, verschafft ihnen Sichtbarkeit und hilft ihnen, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben.

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