Korb für Spielberg und DiCaprio: Diese Rollen hat "Homeland"-Schauspielerin Claire Danes abgelehnt

"Homeland" machte Claire Danes zum Superstar

Claire Danes war bereits in einigen namhaften Produktionen zu sehen: unter anderem in "Terminator 3 – Rebellion der Maschinen" neben Arnold Schwarzenegger. Ihre beeindruckendste Rolle ist jedoch die der Carrie Mathison in "Homeland".

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Warum Claire Danes Rolle als Carrie Mathison in "Homeland" die beste Performance der Schauspielerin ist.

Ein Korb für Steven Spielberg

Im Jahr 1992, mit elf Jahren, stand Claire Danes das erste Mal vor der Kamera – für eine Rolle in "Law and Order".

Im Jahr darauf bot man ihr einen Platz im Cast für einen der bedeutendsten Filme des Jahrzehnts an: "Schindlers Liste". Spielbergs Weltkriegs-Drama gehört zu den erfolgreichsten Filmen überhaupt, er wurde unter anderem mit sieben Oscars und drei Golden Globes ausgezeichnet – und spielte über 320 Millionen US-Dollar ein.

Warum lehnt man so einen Gig ab? Dafür hatten Claires Eltern einen guten Grund. Man konnte der jungen Schauspielerin nämlich für die Zeit der Dreharbeiten, die in Polen stattfanden, keine:n Privatlehrer:in zusichern. Und Schule geht nun einmal vor.

Dass die Entscheidung Claires Karriere keinen Abbruch getan hat, wissen wir heute. Kurz nach der Absage für Steven Spielberg wurde sie mit ihrer Rolle der Angela Chase in der Serie "My So Called Life" an der Seite von Jared Leto international bekannt. Die junge Darstellerin wurde dafür mit ihrem ersten Golden Globe ausgezeichnet.

Claire Danes: Absage für Leonardo DiCaprio

1996 folgte Danes nächste große Rolle: An der Seite von Leonardo DiCaprio spielte sie in "William Shakespears Romeo + Julia".

Zwar gab Danes zu, bei Beginn der Dreharbeiten ein bisschen in DiCaprio verknallt gewesen zu sein - und die Chemie des jungen Paares auf der Leinwand ist unbestreitbar. Aber relativ schnell konnten die beiden wohl nicht mehr viel miteinander anfangen: Dass Leo allen am Set Streiche spielte, soll Claire als unreif und nervig empfunden haben. Und er wiederum soll sie als zu ernst und langweilig bezeichnet haben.

Als den beiden Rollen in James Camerons "Titanic"-Epos angeboten wurden, schlug Claire das Angebot aus. In einem Interview verriet sie später, dass sie sich bewusst gegen die Rolle der Rose entschieden habe.

Der Grund? Sie wollte nicht ein zweites Mal in einem so großen romantischen Projekt an der Seite von DiCaprio mitwirken und sich damit eventuell auf einen bestimmten Rollen-Typen festlegen lassen. Obwohl "Titanic" später zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten wurde, habe sie diese Entscheidung nie bereut.

Auch DiCaprio war sich wohl nicht sicher, ob er die Rolle des Jack annehmen wollte – und überlegte lange. Mit Kate Winslet in der Rolle der Rose bekam er zumindest eine Schauspielkollegin, die mehr mit seinen Streichen anfangen konnte.

Laut Cameron habe der damals 23 unter anderem einmal in seine Jacke gefurzt und diese Kate über den Kopf gezogen. Sie nahm es gelassen und ärgerte den Kollegen einfach zurück. Die beiden sind bis heute befreundet, ihre "Titanic"-Liebesgeschichte legendär.