Ermittler statt Abenteurer?

Überraschende Casting-Enthüllung: Warum Harrison Ford beinahe bei "Navy CIS" dabei war

Aktualisiert:

von Jannah Fischer
Harrison Ford (l.) statt Mark Harmon? Heute undenkbar, damals ein Wunsch.

Harrison Ford (l.) statt Mark Harmon bei "Navy CIS"? Heute undenkbar, damals jedoch eine echte Überlegung.

Bild: IMAGO / FAMOUS; IMAGO / Ronald Grant


Mark Harmon nicht in der Rolle von Leroy Jethro Gibbs? Kaum vorstellbar, aber genau das wäre fast passiert! Harrison Ford war einer der Wunschkandidaten - und deswegen gibt es in der ersten Folge der Serie eine kleine Hommage, die leicht zu übersehen ist.


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Harrison Ford war ein heißer Kandidat für Gibbs

"Was wäre, wenn …?" Diese Frage können sich jetzt alle "Navy CIS"-Fans stellen. Denn ausgerechnet Fan-Liebling Mark Harmon war nicht die erste Wahl für die Rolle von Special Agent Gibbs! Harrison Ford ("Indiana Jones" oder "Star Wars") stand auf der Liste der potenziellen Darsteller ganz oben.

Auch andere bekannte Schauspieler wurden in der Casting-Abteilung diskutiert: Alec Baldwin ("30 Rock"), Clive Owen ("Inside Men"), Kevin Bacon ("Footlose"), Val Kilmer ("Top Gun"), Charlie Sheen ("Two and a half Men") und Patrick Swayze ("Dirty Dancing").

Besonders Harrison Ford schien jedoch wie geschaffen für die Rolle des ernsten, charismatischen Teamleiters, erklärt Executive Producer Charles Floyd Johnson in einem Talk mit dem "Hollywood Reporter".

Ich weiß, dass Harrison Ford ein Name war, über den alle immer für Gibbs nachgedacht haben, weil er so perfekt war.

Executive Producer Charles Floyd Johnson

Darum wurde Harrison Ford nicht für "Navy CIS" gecastet

Ob Harrison Ford überhaupt weiß, dass er in einer der beliebtesten und am längsten laufenden Crime-Serien hätte mitmischen dürfen? Wohl kaum.

Johnson ergänzt direkt: "Aber ich glaube, es ist nie darüber hinausgegangen, es war ein Name, der ins Spiel gebracht wurde." Das ist Hollywood-Sprech für: Man hielt ihn für eine ideale Besetzung, aber wahrscheinlich war er zu teuer, zu beschäftigt oder einfach nicht interessiert. Letztlich setzte sich unter all den Hollywood-Größen der damals eher unbekannte Schauspieler Mark Harmon durch. Zum Glück! Der 73-Jährige blieb der Crime-Serie 418 Folgen lang treu.

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Trotzdem ist Harrison Ford in "Navy CIS" dabei

Zwar nicht persönlich, aber zumindest indirekt. Das zeigt sich bereits in der ersten Folge der mittlerweile 21 Staffeln umfassenden Serie. In der Episode "Air Force One" untersucht das Team einen möglichen Mord an Bord des gleichnamigen Flugzeugs des US-Präsidenten.

Dort versteckt sich ein cleveres Easter Egg: Gibbs (Mark Harmon) freut sich an Bord der echten 'Air Force One' zu sein. Er erwähnt einen Film mit Harrison Ford, in dem Terroristen die Passagiere des Präsidentenjets als Geisel nehmen. Ironischerweise heißt der Verräter in dem Film ausgerechnet Gibbs.

Und ja, den Film gibt es wirklich! "Air Force One" (1997) zählt bis heute zu den packendsten Action-Thrillern mit Harrison Ford. Doch das ist nicht das einzige Detail, das an Ford erinnert: Die "Navy CIS"-Folge spielt sogar in der gleichen Kulisse, die auch für den Film verwendet wurde.

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Air Force One

42 Min • Ab 12


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