"Promis unter Palmen"

Von Profi-Gehalt zu Bürgergeld: Einstiger Nationaltorhüter Eike Immel finanziell abgestiegen

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von teleschau

Eike Immel war in der dritten Staffel von "Promis unter Palmen" dabei - in Folge 2 war für ihn Schluss.

Bild: Joyn/Tan Nian Xing


Er verdiente einst 400.000 D-Mark im Jahr, war einer der größten Stars des deutschen Fußballs. Doch nach der Karriere ging es bergab für den Weltklasse-Keeper. Heute lebt er von Bürgergeld.


Eike Immel bei "Promis unter Palmen"

Nach seiner Karriere als Fußballprofi versuchte sich Eike Immel als Torwarttrainer, doch aus gesundheitlichen Gründen musste er das wieder beenden. Also suchte Immel nach anderen Geldquellen. Aktuell lebt der ehemalige Top-Keeper von Bürgergeld.  Er habe zu wenig an später gedacht: "Es ist nicht meine Stärke, mit Geld umzugehen."

2025 scheint sich für Eike Immel eine neue Tür zu öffnen: Er nimmt an der dritten Staffel von "Promis unter Palmen" teil - die Siegprämie von 50.000 Euro ist ein verlockendes Angebot für den einstigen Millionär. Doch in Folge 2 war bereits Schluss - auch, weil er mit den anderen Teilnehmer:innen in Konflikte geriet.

Eike Immels Abschied: Streame kostenlos Folge 2 hier auf Joyn

Video Hintergrund
Ganze Folge
Promis unter Palmen - Für Geld mache ich alles!

Ärger im Paradies: Es ziehen dunkle Wolken auf

Folge vom 24.02.2025 • 105 Min • Ab 12

Er war in der aktuellen Staffel von "Promis unter Palmen" dabei. Freundin, Ehefrau, Kinder oder doch Vermögen: Wir haben alle Infos zum ehemaligen Fußball-Star.

Wir schreiben den 12. August 1978 im Dortmunder Westfalenstadion: Ein 17-jähriger Jungspund mit Wuschelkopf steht erstmals im Tor von Borussia Dortmund - und bringt die Weltstars des FC Bayern München zum Verzweifeln. Sein Name: Eike Immel. Uli Hoeneß, Gerd Müller und Karl-Heinz Rummenigge schaffen es nicht, ihn zu bezwingen. Das Spiel endet 1:0 für Dortmund.

Es war der Beginn einer großen Karriere: Zweieinhalb Jahre später stand Immel im Kader der deutschen Nationalelf, die Europameister wurde, später war er selbst Stammtorwart, so auch bei der EM 1988 in Deutschland. 400.000 D-Mark verdiente der herausragende Torhüter, die Welt stand ihm offen. Nach seiner Zeit in Dortmund spielte Immel beim VfB Stuttgart, wurde mit dem Team 1992 Deutscher Meister.

Eike Immel privat: Hochzeit und zwei gemeinsame Kinder

Und auch privat lief es für Eike Immel gut. Am 04. Juli 1987 heiratete der Fußball-Profi seine langjährige Freundin Stefanie Reitzsch - nur drei Wochen vor der Geburt des ersten, gemeinsamen Kindes: Daniel. Es folgte 1990 die gemeinsame Tochter Desiree.

Das Familienglück hielt allerdings nur noch vier Jahre. 1994 ließ sich das Paar scheiden. Und auch finanziell lief es für Eike Immel immer schlechter.

Der Fußballstar lebte "wie Gott in Frankreich"

Immel war während seiner Zeit bei Borussia Dortmund einer der bestbezahlten Spieler in Deutschland, Geld für ihn lange kein Thema. Das änderte sich auch nach seiner aktiven Karriere nicht. Allein für seine Handyrechnungen habe er bis zu 10.000 Euro bezahlt, an Weihnachten einmal 27.000 Euro für Klamotten für eine neue Freundin ausgegeben.

Schließlich stand der Gerichtsvollzieher vor seiner Tür: Das Finanzamt wollte 900.000 Euro, die er nicht zahlen konnte. Der Star musste 2008 Privatinsolvenz anmelden.

Ausbleibende Unterhaltszahlungen, Drogenvorwürfe: Eike Immel in der Abwärtsspirale

Zu diesem Zeitpunkt war das Privatleben des einstigen Fußballhelden längst in Schieflage geraten. Mehrere Monate lang hatte Immel an seine Ex-Frau Stefanie keinen Unterhalt für die beiden gemeinsamen Kinder (ein Sohn, eine Tochter) gezahlt. Und Ende 2007 zeigte ihn eine Bordellbetreiberin an. Er habe in ihrem Betrieb mehrfach Kokain für den Eigenkonsum erworben.

Der ehemalige Weltklassetorhüter kam vor Gericht. Am Ende wurde er aber nur wegen Verletzung der Unterhaltspflicht zu einer Geldstrafe von 400 Euro (40 Tagessätze) verurteilt. Die Bordellbetreiberin hatte ihre Aussage zurückgezogen, Immel konnte der Drogenerwerb nicht nachgewiesen werden. Die finanziellen Sorgen aber blieben.



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