Das sagen Kritiker

Neuer Freiburg-"Tatort": Diesen bizarren Fall müssen Berg und Tobler entschlüsseln

Aktualisiert:

von Sylvia Loth

Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) macht sich mit der Hundestaffel auf die Suche nach den geflüchteten Verdächtigen.

Bild: SWR/Benoît Linder


Ein junges Paar flüchtet sich nach einem Mord in Dickicht und Wälder des Schwazwalds. Die Kommissare Tobler und Berg sowie jede Menge Einsatzkräfte und wütende Dorfbewohner:innen sind ihnen auf den Fersen. Der "Tatort: Die große Angst" feiert am Sonntag im Ersten Premiere. Doch noch bevor der neue "Tatort" ausgestrahlt wird, hagelt es Kritik ...


Am 23. März läuft der neue "Tatort" aus dem Schwarzwald


"Tatort": Darum geht es in "Die große Angst"

Nachdem bei einer Auseinandersetzung in der Schwarzwaldbergbahn ein Mann stirbt, fandet die Polizei nach zwei Insassen der Gondel. Die hochschwangere Nina (Pina Bergemann) und ihr Mann Sven (Benjamin Lillie) stehen unter Mordverdacht. Es gelingt ihnen, von der Seilbahnstation zu fliehen. Sie suchen zunächst einen befreundeten Arzt auf, um sicherzustellen, dass mit ihrem Baby alles in Ordnung ist. Als er hört, was passiert ist, rät er den beiden, sich der Polizei zu stellen. Doch davon will das junge Paar, das Angst vor dem Gefängnis hat, nichts hören. Stattdessen flüchten sie in die Tiefen des Schwarzwalds.

Es beginnt eine irre Verfolgungsjagd in der Natur. Während die beiden Kommissare Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) mit allen verfügbaren Einsatzkräften nach den beiden suchen, steigert sich die Angst der Anwohner:innen ins Unermessliche. Es droht eine Hetzjagd auf das verschwundene Paar. Um das zu verhindern, versuchen Tobler und Berg die besorgten Bürger:innen zu beruhigen. Doch das will ihnen nicht recht gelingen, denn als auch noch ein Junge aus dem Dorf verschwindet, der mit Nina in Kontakt stand, geht "die große Angst" um ...

Kritik an neuem "Tatort" aus dem Schwarzwald

Noch vor Ausstrahlung kommt harte Kritik am neuen Freiburger "Tatort" auf. So ist in den "Badischen Neuesten Nachrichten" (BNN) zu lesen: "Zuschauer dürfen sich auf Schreckliches gefasst machen: Andauerndes Geschrei, Gekreische und Gezänk sollen eine Art logischer Handlung vortäuschen, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt." Laut BNN könne die "Tatort"-Folge sogar als eine der "schlechtesten Krimis der Neuzeit in die deutsche Filmgeschichte" eingehen. Doch es gibt auch positive Stimmen zum neuesten Fall des Freiburger Ermittler-Teams. So kommt die Redaktion von "Tatort-Fans" zum Schluss: "Rundum überzeugend".

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Tobler und Berg: Das ist das "Tatort"-Team aus dem Schwarzwald

Für die Freiburger Kommissarin Franziska Tobler (Eva Löbau) ist es ihr 14., für ihren Kollegen Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) der 13. Fall. Gedreht wurde der "Tatort" vom 19. September bis zum 20. Oktober 2023 rund um Freiburg. Hauptdrehort war die Schauinsland-Seilbahn, die auf den gleichnamigen, 1.284 Meter hohen Freiburger Hausberg führt. Die Episode war für den Rheingold-Publikumspreis 2024 nominiert.

Durch die Weiten der Felder und die mystisch wirkenden dunklen Täler im Schwarzwald wirken die Episoden mit Tobler und Berg in erster Linie düster und verworren. So auch dieser Fall, der durch die Flucht in den Schwarzwald eine besonders ehrfürchtige Note bekommt.

Die Flucht durch den Wald zusammen mit ihrem Mann Sven (Benjamin Lillie) strengt die hochschwangere Nina (Pina Bergemann) an - wie weit werden sie kommen?

Bild: SWR/Benoît Linder



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