Science-Fiction-Erfolg

Schockierendes Finale: Das Ende von "The 100" spaltet die Fans

Aktualisiert:

von Svea Abraham
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"The 100" endet so, wie die Serie begonnen hat

Bild: imago images/Everett Collection


Sieben Staffeln lang fieberten die Zuschauenden bei der Sci-Fi-Serie "The 100" mit den letzten Überlebenden der Menschheit mit. Doch das spektakuläre Ende der Serie hat alle Fans überrascht.


Jetzt das ganze Science-Fiction-Abenteuer bingen


Darum geht's in "The 100"

Ein Atomkrieg zerstörte den gesamten Planeten. Einige wenige Menschen konnten sich in Raumstationen retten und verbringen nun seit Generationen ihr Leben in der Erdumlaufbahn. Doch die Ressourcen werden schneller knapp als berechnet. Deshalb sollen nach fast 100 Jahren ein Dutzend jugendliche Straftäter:innen per Raumfähre auf die Erde zurückkehren, um herauszufinden, ob eine erneute Besiedelung möglich wäre.

Dort angekommen, müssen Clarke Griffin (Eliza Taylor) und ihre Begleiter:innen Bellamy (Bob Morley), Oktavia (Marie Avgeropoulos), Raven (Lindsey Morgan) und Co. nicht nur der verstrahlten Erde trotzen, sondern sich auch gegen diverse andere Gefahren rüsten – die meisten davon sind menschengemacht.

Clarke, ihre Mutter und Raven sind gemeinsam zurück auf der Erde.

Clarke, ihre Mutter Abigail und Raven sind gemeinsam zurück auf der Erde.

Bild: imago images/Everett Collection


Wusstest du schon diese Fakten zu "The 100"?

Achtung, Spoiler! Das Ende von "The 100"

So düster und bedrückend "The 100" in den meisten Folgen inszeniert wurde, so überraschend ist das Ende der Science-Fiction-Dystopie. Nach genau 100 Folgen ziehen der Serien-Verantwortliche Jason Rothenberg und das Team den Schlussstrich.

Die Verbleibenden rund um Clarke, Octavia, Murphy, Raven und Co. sehen sich einigen letzten Kämpfen gegenüber. Sie ziehen in den Krieg gegen Cadogan (John Pyper-Ferguson) und seine Jünger auf Bardo.

Der Heilsbringer verschwindet jedoch in einer seltsamen Anomalie unter einem wunderschönen Sternenhimmel, in welcher ein Richter ihn – in Gestalt seiner Tochter – lebensentscheidenden Fragen unterzieht. Während der Heilsbringer den Test absolviert, betritt auch Clarke die Anomalie, erschießt Bill Cadogan und muss nun selbst die Fragen des Richters beantworten, welcher in ihrer Anwesenheit die Gestalt von Lexa (Alycia Debnam-Carey) annimmt.

Währenddessen befindet sich die verletzte Emori im Beisein von Murphy (Richard Harmon), Raven und Jackson (Sachin Sahel) auf Sanctum, wo sie krampfhaft um ihr Leben kämpfen. Trotz der Bluttransfusion Murphys kommt schlussendlich für Emori jede Hilfe zu spät. Murphy lässt sich ihren Bewusstseins-Chip einpflanzen, um noch einige letzte Momente mit seiner Liebe zu verbringen – die wohl emotionalste Szene der gesamten Folge.

Es folgen schwierige Entscheidungen, Kämpfe und Abschiede, doch schlussendlich finden die Freunde, die ihre Reise über sieben Staffeln gemeinsam begonnen haben, wieder mit festem Boden unter den Füßen zusammen. Raven, Murphy, Octavia & Co. haben sich für ein endliches Leben (ohne Unsterblichkeit) entschieden.

Und so hört die Serie genauso auf, wie sie begonnen hat: Mit einer kleinen Gruppe junger Menschen, die zusammen auf der Erde leben will.

Schau dir das packende Finale von "The 100" an

Video Hintergrund
Ganze Folge
The 100

Der letzte Krieg

40 Min • Ab 16

Das hätten die Fans nicht vom Finale erwartet

Das Überraschende an dem Ende von "The 100" ist, auf welch positiver Note die Serie endet - wenn man es mit der düsteren Atmosphäre aus den vorigen Folgen vergleicht. Die Protagonist:innen durchbrechen regelrecht den Strudel der Gewalt und bekommen nach all den Strapazen aus sieben Staffeln ihren verdienten Abschluss. Lange Zeit hat es keineswegs so gewirkt, dass so ein positiver Ausgang möglich wäre.

Für viele Zuschauer:innen ist die Folge "Der letzte Krieg" somit ein gelungener Abschluss der Staffel beziehungsweise der gesamten Serie. Actionreiche Kämpfe, spannende Szenen, emotionale Momente und ein Gastauftritt der beliebten "The 100"-Figur Lexa - was will man als Fan mehr?

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Das macht "The 100" so beliebt

Eine Dystopie, die wir fühlen: "The Ark", zu Deutsch "Die Arche", fungiert als Weltraum-Zuhause für die Überlebenden des Atomkrieges und ihre Nachfahren. Um den Erhalt der Menschheit zu garantieren, herrscht hier Recht und Ordnung. Fehltritte darf sich niemand erlauben. Wer beispielsweise unnötigen Sauerstoff vergeudet, wird hart bestraft.

Viele Fans verbinden den Leistungsdruck der Serie mit der heutigen Gesellschaft und freuen sich über ein wenig Rebellion der einhundert Teenager. Außerdem ist die gezeigte Dystopie für viele Zuschauende nachvollziehbar gestaltet.


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