Jede Pointe zählt

Die Bundestagswahl - ein absolutes Fest für die Satiriker von "Mitternachtsspitzen"

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von teleschau
Christoph Sieber bei "Mitternachtsspitzen"

"Mitternachtsspitzen"  zur Wahl: Am 21. Februar lädt Gastgeber Christoph Sieber fünf Gäste zur Sonderausgabe zur Wahlvorbetrachtung ein.

Bild: WDR / Melanie Grande


Die Bundestagswahl naht - ein Festtag für alle Satiriker und politischen Kabarettisten. Deshalb sendet "Mitternachtsspitzen", Deutschlands älteste Kabarettsendung, ein Special. Zwei Tage vor der Wahl gibt's "Mitternachtsspitzen MAXI - Vor der Wahl" im WDR.

Das sind die Gäste von "Mitternachtsspitzen MAXI - Vor der Wahl"

Los geht's am Freitag, 21. Februar, schon um 20.15 Uhr im WDR, und es wird 90 Minuten dauern. Gastgeber Christoph Sieber begrüßt neben den mittlerweile etablierten Dauergästen Karen Dahmen, Michael Hatzius und Philip Simon fünf weitere Gäste.

  • Chilly Gonzales (52) ist ein kanadischer Musiker, der anfangs mit satirisch angehuachten Rap-Versen und 2017 durch ein Konzeptalbum mit Jarvis Cocker (61), dem Ex-Frontmann von Pulp, Aufsehen erregte.

  • Jürgen B. Hausmann (60) ist hauptberuflich Gymnasiallehrer und begann seine Unterhalter-Karriere als Büttenredner. Seit 2006 tritt er regelmäßig in Sendungen während des Kölner und Aachener Karnevals auf.

  • Frank Lüdecke (63) stammt aus Berlin und schreibt regelmäßig Glossen über Hertha BSC, teilweise auch im Fachmagazin "kicker". Er arbeitete früher mit Dieter Hallervorden (89), war Stammgast im ARD-"Scheibenwischer" und trat auch bei "Nuhr im Ersten" häufiger auf.

  • Mirja Regensburg (49) begann als Musical-Darstellerin und sattelte vor rund 15 Jahren auf Comedy um. Sie war Ensemblemitglied bei den "Springmäusen" und trat mit Stand-ups in "Nightwash" und "Quatsch Comedy Club" auf.

  • Friedemann Weise (51) ist Liedermacher und Satiriker aus Köln. Er veröffentlichte mehrere Alben mit seinem so bezeichneten "Satirepop". Seit 2017 tritt er regelmäßig in der "heute-show" (ZDF) auf und moderiert dort seine eigene Rubrik "Ratschläge in die Fresse".


Die dienstälteste Satiresendung und die Wahl

Seit 1988 schon gibt es die Sendung, in der die Gäste zu späterer Sendezeit ihre verbalen Spitzen gegen Politik, Gesellschaft, Kirche oder alles Mögliche abfeuern, was suspekt ist oder sich für eine Dosis Schwarzhumor qualifizierte. Über 300 Sendungen, die meisten im Wartesaal am Dom unter dem Kölner Hauptbahnhof aufgezeichnet, gab es schon.

Bereits neunmal gab es "Mitternachtsspitzen MAXI - Vor der Wahl", denn die Wortjongleure bereiteten auch in den Wahljahren 1990, 1994, 1998, 2002, 2005, 2009, 2013, 2017 und 2021 alle, die das Thema "Wahl" interessiert, auf das bevorstehende Ereignis des Kreuzchensetzens vor. Mit ebenso satirischen wie absolut subjektiven Wortbeiträgen, wie es in der Ankündigung zum diesmaligen TV-Event des WDR heißt.