"Die Rebellin" im TV: Das macht Schauspielerin Alexandra Neldel heute

Alexandra Neldel: Auf einen Blick

• Name: Alexandra Neldel

• Geburtstag: 11. Februar 1976

• Geburtsort: Berlin

• Wohnort: Berlin

• Größe: 1,68 Meter

• Familienstand: nicht bekannt

2009 eröffnete das ZDF sein fiktionales Serienjahr mit einem der größten Stars, den das deutsche Fernsehen zu diesem Zeitpunkt zu bieten hatte: Alexandra Neldel. Damals 33 Jahre alt und schon mit reichlich Schauspiel-Geschichte im Rückspiegel des Lebens unterwegs. Im gelobten ZDF-Dreiteiler "Die Rebellin"verkörperte die Schauspiel-Autodidaktin eine geflüchtete junge Frau in der deutschen Nachkriegszeit.

Alexandra Neldel: Megaerfolg als Lisa Plenske in "Verliebt in Berlin"

Die (West-)Berlinerin hatte es damals schon zum größten TV-Hype-Star des Landes gebracht. In der Daily Soap "Verliebt in Berlin" spielte Neldel ab 2005 die auf den ersten Blick unscheinbare Lisa Plenske. Eine Sympathieträgerin, die aus der Provinz nach Berlin gekommen war, um dort in einem Modeunternehmen Karriere zu machen - und sich in ihren Chef zu verlieben.

Über die Variation dieses Märchens vom hässlichen Entlein, das zum schönen Schwan wird, schaffte es Alexandra Neldel zum Massenphänomen: Während ihrer ersten Staffel erreichte "Verliebt in Berlin" durchschnittlich vier Millionen Zuschauer pro Folge. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen entsprach das einem Marktanteil von beeindruckenden 22,8 Prozent.

Mit anderen Worten: An der Starpower von Alexandra Neldel kam man in den Jahren 2005 bis etwa 2012 kaum vorbei. Umso verwunderlicher, dass die ehemalige Zahnarzthelferin danach seltener und heute fast gar nicht mehr im Fernsehen oder bei den Streamern zu sehen ist. Was wurde aus Alexandra Neldel?

Nach "Die Wanderhure" wurde es immer ruhiger um Alexandra Neldel

Zunächst mal: Ihre Karriere brach keineswegs spontan ab. Neben "Die Rebellin", für die Neldel gute Kritiken erhielt, konnte der Ex-Soap-Star auch mit anderen Formaten künstlerisch überzeugen. Für ihre Rolle in der Krimiserie "Unschuldig" (ProSieben) wurde sie 2008 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Nach Abschluss der "Die Wanderhure"-Trilogie (2010 bis 2012) wurde es langsam ruhiger um jene Frau, die 1996 auf einem Poloturnier von der Chefin der Casting-Agentur für die RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) entdeckt wurde.

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Alexandra Neldel - ein privater Star

Die letzte größere Reihen- oder Serienhauptrolle spielte sie 2015 und 2016 in vier ARD-Filmen mit dem Titel "Einfach Rosa". Sie erzählten von der Hochzeitsplanerin Rosa Winter. Danach wurde es deutlich ruhiger um die heute 49-Jährige, die wohl keine Kinder hat und ihr Privatleben weitgehend dort belässt, wo es im Wortsinn hingehört: im Privaten.

In den letzten Jahren trat Alexandra Neldel nur noch selten und wenn, dann in kleineren Rollen auf: 2021 hatte sie eine Hauptrolle im ZDF-Märchenfilm "Die Sterntaler des Glücks". 2023 spielte Neldel in der Kino-Komödie "Caveman" die Rolle der Saskia. Zuletzt war sie 2024 in der Amazon-Serie "Viktor Bringt's" zu sehen. Darin spielt sie die Ex-Frau der Hauptfigur Viktor Kudinski, der von Moritz Bleibtreu verkörpert wird.

Alexandra Neldels humanitäres Engagement

Seit 2010 ist die Schauspielerin Botschafterin für die Hilfsorganisation "Habitat for Humanity". Sie beteiligt sich aktiv an Hausbau-Projekten in Krisengebieten wie Kambodscha, Nepal und Südafrika.

In Interviews jüngeren Datums äußerte sich Alexandra Neldel bereits zum Phänomen, dass als Schauspielerin die Rollenangebote mit zunehmendem Alter spärlicher werden.

Über Partnerschaften, ob vergangen oder aktuell, ist bei ihr so gut wie nichts bekannt. Was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, wie prominent Alexandra Neldel über viele Jahre war. Auch von Social Media hält sie sich eher fern - oder gibt dort wenige Einblicke in ihr Leben. Nichtsdestotrotz, das verriet sie in einem Interview 2024, sei sie offen für neue Projekte.