Bedrohliche Nachrichten?
"Drop - Tödliches Date": Wie "Shrek"-Memes den Kinohit inspirierten
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von teleschauInwieweit sind unscheinbare Shrek-Memes für die spannende Handlung von "Drop" verantwortlich?
Bild: picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Dreamworks | picture alliance / Globe-ZUMA | Nina Prommer
Eine Frau sitzt im Restaurant beim Date, als sie plötzlich bedrohliche Nachrichten erhält. Darum geht's im neuen Psychothriller "Drop - Tödliches Date". Der Film wäre vermutlich nie gedreht worden - ohne zwei unerwartete Inspirationsquellen: das iPhone und Shrek.
Lust auf das "Shrek"-Universum bekommen?
Gäbe es Shrek nicht, dann wäre "Drop - Tödliches Date" nie entstanden. Der Film feierte auf dem "South by Southwest Film & TV-Festival" in Texas Premiere und wurde seither mit positiven Kritiken überschüttet. Am 17. April soll der Thriller mit Meghann Fahy und Brandon Sklenar in den Hauptrollen in die deutschen Kinos kommen.
Fahy und Sklenar spielen Violet und Henry, ein Paar beim ersten Date. Das verläuft jedoch anders als geplant, als Violet plötzlich Nachrichten auf ihrem iPhone erhält. Diese werden immer bedrohlicher und gipfeln in einer fiesen Erpressung: Violet soll Henry töten - andernfalls würden daheim ihr Sohn und die babysittende Schwester von Violet sterben.
Krasses Szenario? Aber so ähnlich ist es den Produzenten des Films, Cameron Fuller und Sam Lerner, ergangen. Nur, dass sie damals keine anonymen Morddrohungen erhielten, sondern Memes mit Shrek, dem Oger!
Filmproduzenten wurden mit Shrek-Memes terrorisiert
Es geschah während eines Italien-Urlaubs. Fuller und Lerner waren mit ihren Partnerinnen beim Abendessen, als Lerners Freundin Olivia plötzlich Shrek-Memes geschickt wurden - von einem Unbekannten.
Das macht die "AirDrop"-App auf dem iPhone möglich: Man kann damit völlig fremden Leuten Bilder oder Videos schicken, weil die App automatisch in der Nähe befindliche Handys ortet. Voraussetzung ist allerdings, dass deren Bluetooth-Funktion eingeschaltet ist. Man muss dafür weder den Namen des Empfängers noch dessen Telefonnummer kennen. Allerdings hat der Empfänger die Möglichkeit, die eingehende Nachricht anzunehmen oder abzulehnen.
Die Funktion ist ziemlich praktisch, setzt aber voraus, dass Ausgangs- und Ziel-Handy nicht weiter als ungefähr zehn Meter voneinander entfernt sind. Das genau machte die Situation von Lerner und seinen Freunden so spannend: Der Absender der Shrek-Memes musste sich in unmittelbarer Nähe befinden.
"Wir haben die ganze Nacht versucht herauszufinden, wer es war. Die Memes kamen immer wieder, aber wir stiegen einfach nicht dahinter", schilderte Lerner gegenüber dem US-Branchenblatt "The Hollywood Reporter". Das Thema beschäftigte die Freunde den ganzen Abend lang: "Wir folgten der Person, von der wir hundertprozentig sicher waren, dass es sie war, bis zum Pool." Doch der Verdächtige stellte sich als unschuldig heraus. Lerner: "Wir haben nie herausgefunden, wer es war."
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Shrek und AirDrop machten "Drop" erst möglich
Der Abend ließ Lerner und Fuller nicht los. Bei einer Flasche Wein, die sie am nächsten Tag gemeinsam köpften, kamen sie auf die Idee, das Szenario für einen Film zu nutzen. Nach der Rückkehr nach Amerika gaben sie die Story in Auftrag. Lerner: "Das Beste, was uns je passiert ist, war, dass uns dieser Unbekannte per AirDrop eingedeckt hat."
Das könnte auch für Meghann Fahy gelten. Mit "Drop" wagt sich die 34-jährige Amerikanerin weiter ins Thriller-Genre vor, das sie in der Krimidrama-Serie "Ein neuer Sommer" mit Nicole Kidmann und Liev Schreiber schon in Ansätzen erkundet hat. Zuvor wurde sie in Serien wie "The White Lotus" und "The Bold Type - Der Weg nach oben" gefeiert. Zwei Staffeln der Serie "The Bold Type", in der sie eine Redaktionsassistentin des Hochglanzmagazins "Scarlet" spielt, gibt es auf Joyn. Ebenso ist dort der grüne Held zu sehen, der die Idee zu "Drop" möglich machte: Shrek! Auf Joyn steht der dritte Teil der Abenteuer um den Oger, seinen Kumpel Esel und seine große Liebe Fiona zum Streamen bereit: "Shrek der Dritte".
"The Bold Type - Der Weg nach oben" mit Meghann Fahy
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