Neue Abenteuer für Son Goku?

Fans dürfen sich freuen: "Dragon Ball" soll noch Jahrzehnte weitergehen

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von teleschau
"Dragon Ball"-Produzent Akio Iyoku (Mitte), Sean Schemmel (links, englische Stimme Son Gokus). Norihiro Hayashida (Produzent) auf der ComicCon 2018)

Fans dürfen sich freuen: Wie Produzent Akio Iyoku (M., hier mit Sean Schemmel, l., und Norihiro Hayashida auf der ComicCon 2018) bestätigte, soll das Franchise weitergehen.

Bild: 2018 Getty Images/Kevin Winter


Das sind beruhigende Nachrichten für Anhänger von "Dragon Ball". Akio Iyoku, der Produzent der jüngsten Serie "Dragon Ball Daima", sieht die Zukunft des Franchise rosig.


Vormerken: Ab 20.2. Mo-Fr 17:35 Uhr läuft wieder "Dragon Ball Z Kai"


In einem Interview erklärte er: "Es gibt keinen Zweifel, dass 'Dragon Ball' noch Jahrzehnte weiterbestehen wird." Das sind gute Nachrichten für alle Fans, die sich gefragt haben, ob es überhaupt weitergehen kann. Denn im März 2024 starb der "Dragon Ball"-Erfinder, Zeichner Akira Toriyama, überraschend nach einer Hirnblutung. Toriyama hatte nicht nur die 519 Kapitel - über 8.000 Seiten in 42 Bänden - der Manga-Serie "Dragon Ball" gezeichnet und erdacht, sondern zuletzt auch wieder an den Anime-Verfilmungen mitgewirkt.

Im Trailer zur im Oktober 2024 erschienen neuesten Serien-Verfilmung "Dragon Ball Daima" wurde er als Schöpfer der Handlung und der Charakterdesigns genannt. Wie also sollte es, so die Sorge vieler Fans, ohne das Mastermind weitergehen?

Auch nach Toriyamas Tod: "Wir wollen das Dragon-Ball-Franchise weiter ausbauen"

In einem Interview mit "Mantan Web" erklärte Producer Akio Iyoku nun: "Die Produktion von Animes und Spielen braucht Zeit, aber wir bereiten uns kontinuierlich auf die Zukunft vor. Wir wollen das Franchise noch weiter ausbauen."
Es wird, schweren Herzens, auch ohne Toriyama weitergehen. Tatsächlich waren schon Projekte ohne ihn verwirklicht worden. Toriyama war an der ersten TV-Serie "Dragon Ball", die 1986 TV-Premiere hatte und bis 1989 lief maßgeblich beteiligt. Schon bei der zweiten Serie "Dragon Ball Z" (1989-1996) war Toriyama aber vor allem als Berater tätig, während er weiter Mangas zeichnete - seine Manga-Serie "Dragon Ball" endete erst 1996.

Auch in den nachfolgenden Anime-Serien "Dragon Ball GT" (1996/97), "Dragon Ball Z Kai" (2009-2011 und 2014-2015) hatte Toriyama als Gründer des Franchise höchstens beratenden Anteil und einige Kinofilme entstanden mit nur geringer Beteiligung seinerseits. Ab "Dragon Ball Super" (2015-2018) war er zwar auch nur offiziell Berater, aber stark im Austausch mit dem Zeichner der Serie, Toyotarou. Bei "Dragon Ball Daima" wollte er zunächst gar nicht so intensiv einsteigen. "Aber da ich hier und da Ratschläge gab, wurde ich am Ende tief in das Projekt verwickelt, ohne es zu merken", sagte er kurz vor seinem Tod in einer Botschaft für das Tokyo Anime Awards Festival. Für die Serie "Dragon Ball Super" ist schon klar, dass sie unter Toyotarous Führung ab 20. Februar weitergehen soll.


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Das Ende ist nah: Nur noch drei Episoden von "Dragon Ball Daima"

Im Moment läuft "Dragon Ball Daima". Am Freitag, 14. Februar, feiert die 18. Episode TV-Premiere in Japan, wo seit 11. Oktober 2024 wöchentlich eine neue Episode ausgestrahlt wurde. Aber: Die Serie soll nach 20 Episoden am 28. Februar enden.

Da die (vorläufige) Ziellinie in Sicht ist, kommt die gute Nachricht von Produzent Iyoku über eine gesicherte Zukunft der "Dragon Ball"-Animes natürlich zur optimalen Zeit. Es wird auch von einer zweiten Staffel von "Daima" gemunkelt. Vielleicht baut Iyoku für künftige Projekte so wie die eingefleischten Fans darauf, dass ihm aus dem bewährten Team vor allem Yoshitaka Yashima (Animation-Director von "Dragon Ball Super") und Katsuyoshi Nakatsuru erhalten bleiben. Nakatsuru arbeitete zuvor an den Animes "Dragon Ball", "Dragon Ball Z" und "Dragon Ball GT", adaptierte hierfür Toriyamas Charakterdesigns für Animationen - und kennt den verstorbenen Altmeister besser als viele andere.