Spannender Krimi
Geld und Gier in Oberwiesenthal: Darum geht es in der neuen Folge "Erzgebirgskrimi - Wintermord"
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von teleschau - Susanne BaldDie Ermittler Szabo (Lara Mandoki) und Winkler (Kai Scheve) stehen vor einem mysteriösen Fall.
Bild: ZDF und Eckhard Jansen
Von wegen Pulverschnee, Sonnenschein und Liebe: Der neue ZDF-"Erzgebirgskrimi - Wintermord" blickt hinter die idyllische Postkartenfassade des Wintersport- und Luftkurortes Oberwiesenthal. Nachdem der Lobbyist einer Skiliftfirma ermordet wurde, ist den Ermittlern Winkler und Szabo schnell klar: Es geht wieder einmal um Geld und Gier!
Weiß verschneite Postkartenlandschaft und ein lohnendes Ziel für jeden Wintersportler - das ist Oberwiesenthal am Fichtelberg im Erzgebirge. Ein malerischer Luftkurort, der mit seinen Pisten, verschneiten Loipen und atemberaubenden Aussichten Sport- und Schneefans anlockt - kein Wunder, dass der Tourismus hier boomt! Auch Jens Weißflog betreibt hier ein Hotel. "Der Floh vom Fichtelberg" ist der beste deutsche Skispringer aller Zeiten und der berühmteste Sohn Oberwiesenthals.
Dunkle Geheimnisse in "Erzgebirgskrimi - Wintermord"
Aber Moment mal: Ganz so idyllisch ist es am Fichtelberg dann doch nicht, zumindest wenn man dem neuen ZDF-"Erzgebirgskrimi - Wintermord" (Samstag, 1. März, 20.15 Uhr, im ZDF und im kostenlosen Livestream auf Joyn) glauben darf. Denn einige Einwohner hoffen im Film auf noch mehr geldbringende Gäste in ihrem Ort - und scheinen dafür sogar über Leichen zu gehen.
Rufe im "Erzgebirgskrimi": "Niemand darf den Wald wecken"
Auslöser der Ermittlungen ist ein als Unfall getarnter Mord. Das Opfer heißt Franz Kofler (Leo Reisinger) und war Lobbyist einer Seilbahngesellschaft. Kofler sollte die Bewohner des Ortes vom Bau einer Skischaukel überzeugen. Sie sollte den Fichtelberg mit dem Keilberg im benachbarten Tschechien verbinden und den Tourismus weiter ankurbeln.
Doch der abergläubische alte Waldbesitzer Friedrich Lieberwirth (Herbert Olschok) weigerte sich stur, sein dafür notwendiges Grundstück zu verkaufen. Niemand dürfe den Wald "wecken", erklärte er. Ein Motiv für den Mord? Winkler und Szabo können den kauzigen Alten nicht selbst befragen. Laut seiner jungen Frau Colette (Nora Waldstätten), die eine geheimnisvolle Aura umgibt, ist er zum Jagen in den Wald gegangen - seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Doch warum sollte Lieberwirth Kofler ermordet haben? War es nicht vielmehr er selbst, der dem Lobbyisten und anderen Befürwortern der Skischaukel im Weg stand?
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Trübt die Eifersucht Kommissar Winklers Urteil?
Einer der Hauptprofiteure wäre der großspurige Hotelier Henri Schütz (Harald Windisch), der ganz offensichtlich Dreck am Stecken hat. Und dann ist da noch der Skiverleiher Eric Weber (Hannes Wegener), der auf eine beachtliche kriminelle Karriere verweisen könnte.
Doch was Weber für Kommissar Winkler wirklich zum Bösewicht macht, ist seine Beziehung zur Försterin Saskia Bergelt (Teresa Weißbach). Die beiden waren mal ein Paar, und nun scheint es erneut zwischen ihnen zu funken. Sehr zum Missfallen des eifersüchtigen Ermittlers. Dabei ist er selbst schuld. Schließlich ist er es, der sich nach der gemeinsamen Liebesnacht mit Saskia nicht mehr bei ihr gemeldet hat - wofür sie ihm bereits im letzten Film lautstark die Meinung geigte.
Ein weiterer Mord in Oberwiesenthal
Während der Kommissar sich also wenig professionell von seiner Eifersucht beeinflussen lässt, behält seine Kollegin Karina Szabo den Überblick und einen kühlen Kopf. Zumal es noch weitere Personen gibt, die in dem durchaus spannenden Krimi ein Motiv haben, Kofler und seine Skischaukel-Pläne aus dem Weg zu räumen.
Eine Gruppe Klimaschützer hat im Wald ein Camp aufgeschlagen, um neben der geplanten Schaukel auch gegen die vielen Schneekanonen in der Region zu protestieren. Ob Franz Kofler das einzige Opfer bleibt? So viel sei schon mal verraten: Nein, denn mindestens noch eine weitere Leiche wird entdeckt.