Drama um Meghan

Royale Dreistigkeit: Herzogin Meghan klaut Pamela Anderson die Kochshow

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von teleschau - Carmen Schnitzer

Meghan Markle in ihrer neuen Kochshow, die der von Pamela Anderson auffällig ähnelt.

Bild: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited / picture alliance / PictureLux/Netflix | Netflix


Die Herzogin von Sussex - eine "Copycat", eine dreiste Nachahmerin? Der Trailer ihrer neuen Koch- und Lifestyle-Sendung "With Love, Meghan" sorgt jedenfalls aktuell für Aufruhr in den sozialen Medien. Denn die Netflix-Reihe soll in weiten Teilen von "Pamela's Cooking With Love" abgekupfert sein.

Eine schöne Frau, die in lässiger Kleidung durch ein Obst- und Gemüsegarten-Idyll streift. Bekannte Köch:innen, die sich mit eben jener schönen Frau an den Kochtopf stellen. Und schließlich Aussagen wie: "Ich habe es immer geliebt, etwas ziemlich Gewöhnliches zu nehmen und daraus mehr zu machen." Der Trailer von Meghan Markles am 4. März startender Netflix-Kochshow "With Love, Meghan" ruft mal wieder die Kritiker:innen der Herzogin auf den Plan.

Auffällige Parallelen

Das Gezeigte erinnert verdächtig an die Kochshow einer anderen Promi-Dame, die diese allerdings bereits drei Monate zuvor vorgestellt hat, und die am 24. Februar unter anderem auf "Food Network Canada" angelaufen ist: Ex-"Baywatch"-Nixe und Tierschützerin Pamela Anderson (57) verfolgt in ihrer Reihe "Pamela's Cooking With Love" ein sehr ähnliches Konzept, wie sich bereits im Titel der beiden Shows widerspiegelt. Auch in der Optik und im Erzählstil finden sich Parallelen. Und der oben genannte Spruch von Meghan lautet bei Pamela ebenfalls ähnlich: "Ich wollte die Dinge immer auf eine andere Ebene bringen."


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Harte Kritik

Zufall oder billiges Plagiat? In den sozialen Netzwerken setzen viele auf Letzteres. Besonders der Account "Meghan Markle Parody" geht mit der Herzogin hart ins Gericht. Auf X kommentiert man die beiden Shows so: "Pamelas Show strahlt Wärme aus. Sie stellt Köche und ihr Handwerk in den Mittelpunkt, konzentriert sich dabei auf die Familie und bringt das all denen nahe, die Wert auf gute Gesellschaft und frische, hausgemachte Mahlzeiten legen. Bodenständig, einladend und echt."

Ganz anders dagegen sei Meghan Markles Show, in der es nur darum gehe, "perfekt und einstudiert auszusehen. Keine Familie, keine wirkliche Verbindung - nur Meghan, die versucht, uns das Bild einer selbstbestimmten Frau zu vermitteln, während sie so tut, als würde sie kochen. Dies kommt von derselben Frau, die einst die Vorstellung von Frauen in der Küche kritisiert hat. Die Heuchelei ist kaum zu übersehen".

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Noch ein weiteres Vorbild?

Was mit dem vorletzten Satz gemeint ist, lässt sich nur erahnen: Tatsächlich bekannt ist, dass sich Meghan Markle bereits als Elfjährige öffentlich gegen das Klischee "Frauen gehören in die Küche" gewehrt hat. Dass Frauen im Umkehrschluss gar nicht mehr kochen sollten, dürfte sie damit jedoch kaum gemeint haben. Auch sonst gibt es Menschen, die sie verteidigen. Immerhin habe die Produktion beider Formate ungefähr zur gleichen Zeit stattgefunden, ein absichtliches Kopieren sei daher schwer möglich gewesen. Außerdem glichen sich Koch- und Lifestyle-Sendungen grundsätzlich häufig, lautet ein weiteres Argument.

Tatsächlich gab es bereits vor zehn Jahren mit "Emma's Kitchen" auf YouTube eine ebenfalls sehr ähnlich anmutende Kochshow der Britin Emma Thynn (38), die seit ihrer Hochzeit mit Ceawlin Thynn (50) den royalen Titel "Marquise von Bath" trägt. Wer hat hier von wem geklaut? Man kann nur mutmaßen - öffentlich geäußert hat sich bislang keine der Ladys.

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