Am 18. Dezember

Sebastian Fitzek im "SAT.1-Frühstücksfernsehen": Ernstes Anliegen des deutschen Thriller-Meisters

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von teleschau
Sebastian Fitzek beim Frühstückfernsehen

Er zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Autoren.

Bild: picture alliance / dpa | Georg Wendt


Was Sebastian Fitzek (53) schreibt, wird zum Erfolg. Seit "Die Therapie" (2006) ist er aus den Bestsellerlisten nicht wegzudenken. Aber der deutsche Thriller-Meister hat ein ernstes Anliegen. Darüber berichtet er im "SAT.1-Frühstücksfernsehen".


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Es ist keine Überraschung, eher liebgewonnene Tradition: Auch "Das Kalendermädchen", Sebastian Fitzeks neuer Psychothriller, landete Anfang November aus dem Stand auf Platz eins der Bestsellerliste. Im Buch geht es, wie meist bei Fitzek, düster, geheimnisvoll und fesselnd zu. Im Mittelpunkt der neuen Erzählung stehen Olivia Rauch und ihre Adoptivtochter Anna. Als Anna krank wird und dringend eine Knochenmarkspende benötigt, macht sich Olivia auf die Suche nach Hilfe. Dazu aber braucht sie Informationen über ihre Adoptivtochter und deren biologische Eltern. Diese Informationen werden jedoch zurückgehalten werden. Olivia forscht nach und kommt Grausamem auf die Spur.

Spannung zum Nägelkauen - ein typischer Fitzek. Aber die Arbeit am neuen Roman war für den Autor auch aus anderem Grund wichtig. Darüber berichtet er im "SAT.1-Frühstücksfernsehen".

Sebastian Fitzek ruft zur Knochenmarkspende auf

Im Roman geht es um Knochenmarkspende. Und dieses Thema treibt Sebastian Fitzek um, seit er darauf stieß - was durch einen Fan passierte. Im Interview mit der DKMS erzählte er, dass vor zwei Jahren eine Leserin zu einer seiner Shows kommen wollte. "Sie konnte aber nicht, weil sie ihr krankes Kind im Krankenhaus betreuen wollte. Das Kind brauchte dringend eine Stammzellspende, und es wurde ein geeigneter Spender gesucht. So bin ich auf diese Thematik aufmerksam geworden."

Fitzek setzt sich für Aufklärung und Hilfe ein: "Blutkrebs ist etwas, was jeden treffen kann und wo es einfach gut wäre, wenn viel mehr Menschen registriert wären." Weshalb er auch dringend rät, sich bei der DKMS als möglicher Spender eintragen zu lassen. Das Motto der DKMS teilt er aus vollem Herzen. "Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!"


Stephen King ist Sebastian Fitzeks Vorbild

Sebastian Fitzek wird im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" natürlich auch über den neuen Roman "Das Kalendermädchen" sprechen und über die Thriller-Arena-Tour, die er zur Buchveröffentlichung durch Deutschland machte. Vor nicht mal 20 Jahren wäre so etwas undenkbar gewesen. Da gehörte sein Herz eigentlich noch dem Radio. Er arbeitete nach dem Jura-Studium als Chefredakteur sowie Programmdirektor für verschiedene Radiosender Deutschlands, auch in seiner Geburtsstadt Berlin. Dann aber saß er im Wartezimmer eines Orthopäden und wartete auf seine Freundin. Und hatte eine Idee. Diese wurde zu seinem Psychothriller-Erstling "Die Therapie" und wurde ein Riesen-Erfolg auf den Buchmarkt.

Seither steht der Name Fitzek für Gänsehaut beim Lesen. "Amokspiel", "Der Nachtwandler", "Passagier 23", "Das Joshua-Profil" - alles Erfolge aus Fitzeks Feder. Immer mehr seiner Romane werden verfilmt, zuletzt "Die Therapie" (2023). Die Verfilmung von "Der Heimweg" ist für 2025 angekündigt. Er gilt vielen als "deutscher Stephen King", und es verwundert nicht: Schließlich ist Stephen King, der amerikanische "Meister des Schreckens", eines seiner erklärten Autorenvorbilder, ebenso wie John Grisham und Michael Crichton. Als Kind las Fitzek am liebsten Enid Blyton ("Fünf Freunde") und Michael Ende ("Die unendliche Geschichte").


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