So ging es für Senna Gammour nach dem Ende von Monrose weiter

Senna Gammour war es von klein auf gewöhnt, sich durchsetzen zu müssen. Das war als älteste Tochter einer Marokkanerin und eines Algeriers in Frankfurts Nordweststadt so und 2003, als sie sich erstmals - und erfolglos - bei "Popstars" bewarb, nicht anders. Viele hätten aufgegeben, Gammour nicht. 2006 meldete sie sich wieder bei der Casting-Show an - und wurde neben Mandy Capristo (34) und Bahar Kizil (36) Mitglied in der Girlgroup Monrose.

Vier Jahre lang lief alles wie am Schnürchen: sieben Top-Ten-Singles, darunter zwei Nummer-eins-Hits, vier Top-Ten-Alben, Auszeichnungen, große Tourneen. Aber wenige Tage nach dem vierjährigen Band-Jubiläum löste sich die Band auf. Und der Kampf, zurück in ein "normales" Leben, begann erst richtig ...

Ex-Monrose-Sängerin Senna Gammour stürmte mit ihrem Buch die Bestsellerlisten

Eine große Klappe hatte Senna Gammour immer, schon vor und vor allem während der Monrose-Zeit. Und das hat sich auch nicht geändert. Sie versuchte sich nach Monrose in vielen Bereichen. Zunächst trat sie in Koch-Shows an, später war sie 2012 Jurorin bei "Popstars". Außerdem moderierte die Künstlerin eine Quizshow, war bei "Promi Shopping Queen" am Start und machte erste Erfahrungen im Reality-TV.

2016 wagte sie den Weg in die Comedy und ging mit ihrem ersten Live-Programm "Liebeskummer ist ein Arschloch" auf Tour. Daraus machte sie ein Buch mit demselben Titel - und landete 2019 auf der Nummer eins der Bestsellerliste.

Ein Comeback als Sängerin verlief für Senna Gammour weniger erfolgreich, dafür ihr Podcast, der aktuell "Frag die Abla" heißt. Unter diesem Motto stellt sie sich auch immer wieder Fragerunden auf ihrem Instagram-Account, wo sie aktuell 1,2 Millionen Follower hat.

Im Mai geht Senna Gammour auf große Comedy-Tour

Abla bedeutet "große Schwester" auf Türkisch. Als älteste von drei Töchtern (nur ihr Bruder ist älter als sie) war sie das daheim - und auch bei Monrose, da sie zehn Jahre älter war als Mandy und Bahar. Die älteste Schwester muss viel organisieren und viel einstecken, wird aber auch um Rat gefragt. Und den, nicht immer ernst gemeint, gibt sie auch in ihrem Podcast. Aus dem wiederum und den Reaktionen und Beiträgen ihrer Follower auf Instagram zieht sie Inspiration und Ideen für ihr Bühnenprogramm.

Das nächste steht schon an: Im Mai geht sie mit "Toxisch, aber süß" auf Tournee durch zehn Städte. Vielleicht hat sie dann ja schon den goldenen Cupcake von "Das große Promibacken" im Gepäck. Allerdings ist die Konkurrenz groß und namhaft. Um die Siegprämie von 10.000 Euro streiten bei Enie van de Meiklokjes neben Senna Gammour noch Amira Aly, Ella Endlich, Manuela Wisbeck, Nadine Angerer, Bruce Darnell, Maxi Gstettenbauer, Pierre Littbarski, Steffen Groth und Vincent Gross. Am 19. Februar geht's los, wie gewohnt auf SAT.1 und bei Joyn.