PS-Profi der Superreichen
"How To Make Money Fast": Wie Jimmy Pelka Luxus-Supercars für die Elite tuned
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von Claudia FrickelDieser Mann lebt von Auto-Tuning. Mit dem Aufmotzen von Luxusschlitten ist er reich geworden. Das ist seine Geschichte.
Bild: ProSieben
Schnelle Autos noch schneller machen: Das ist der Job von Jimmy Pelka. Der Mann tunt weltweit teure Supercars - und wurde damit zum Millionär. Die Galileo-Serie "How To Make Money Fast" auf Joyn zeigt, wie ihn ein glücklicher Zufall auf die richtige Spur brachte.
So wurde Jimmy Pelka zum Auto-Tuner in der Wüste
"Immer Vollgas, immer die schnellsten Autos": Das ist das Motto von Jimmy Pelka. Der Mann kommt aus einfachen Verhältnissen - und ist heute ein weltweit bekannter Auto-Tuner. Der bodenständige Schwabe gilt als "Tuner der Scheichs" und hat sogar schon 20 Sportwagen für einen Hollywood-Blockbuster aufgemotzt - für "Fast & the Furious 7" mit Vin Diesel.
Aber wie ist er dahin gekommen? Gerade er, der sich nicht sonderlich für Autos interessierte und für den Geld als Kind keine Rolle spielte, "weil wir nie welches hatten"?
Das wollte Galileo für die zweite Folge der Serie "How To Make Money Fast" herausfinden. Reporter Johannes Musial fährt zwar meistens Fahrrad und hat mit teuren, schnellen Fahrzeugen nichts am Hut. Aber von Jimmy Pelka lässt er sich in die Welt von Tuning, Luxusschlitten und viel PS entführen.
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Aus der Eisdiele zum Chip-Tuner für die Reichen
Jimmy Pelka wird 1981 unter dem Namen Przemyslaw Pelka in Polen geboren. Neun Jahre später siedelt die Familie nach Deutschland über. Nach einer Zeit in einem Übergangslager ziehen die Pelkas nach Künzelsau in Baden-Württemberg um, nahe der Kurstadt Bad Mergentheim.
Jimmy macht seinen Hauptschulabschluss und arbeitet nach einer abgebrochenen Lehre in einer Eisdiele. Durch einen Kunden kommt er zu einem Job bei der Tuning-Firma Evotech: Die verlagert den Firmensitz in eine andere Stadt und Jimmy hilft dabei.
Nach ein paar Wochen fragt ihn der Chef, ob er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker machen will. Bis dahin hat Jimmy "keinen Bezug zu Autos", wie er dem Galileo-Reporter erzählt.
Doch nun ändert sich alles. Die bekannte Tuning-Firma hat Kunden in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Jimmy ist öfter vor Ort.
2006 lernt er dort Salah Almoudi kennen, als er sein Auto tunt. Die beiden freunden sich an und gründen 2008 eine eigene Firma: PP-Performance. 2010 folgt ein Ableger in Deutschland, die heute in Jimmys Heimat Bad Mergentheim sitzt.
Mit PP-Performance tunt der Schwabe Autos, die mehrere 100.000 Euro wert sind. Sie haben anschließend bis zu 1.000 PS unter der Haube.
Innerhalb kürzester Zeit wird Jimmy zum Millionär. Geplant hat er das nicht: "Das ist ja das Verrückte", sagt er in der Galileo-Reportage. "Ich habe einfach gearbeitet und nicht weiter darüber nachgedacht."
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Wie Jimmy Luxusschlitten tunt
Hebebühne und Schraubenzieher braucht Jimmy Pelka fürs Tuning nicht: Er setzt sich dafür an einen Computer.
Der Mann ist ein Chip-Tuner - er frisiert also die Software von Fahrzeugen. Das ist hochkompliziert, aber erlaubt, solange es den gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Das Erfolgsrezept des Schwaben, der trotz seines Durchbruchs immer bodenständig geblieben ist? Sein Geheimnis bewahren und nicht genau erklären, wie er vorgeht. Galileo-Reporter Johannes darf ihm für die Reportage trotzdem über die Schulter blicken.
Dort verrät Jimmy Pelka außerdem, warum er rote Porsches liebt und von jeder Generation das gleiche Modell kauft, wieso er trotz viel Geld immer noch Economy-Class fliegt - und warum er etwas verkauft, das eigentlich niemand braucht. Natürlich siehst du auch, wie die Luxuschlitten aussehen, die Jimmy aufgemotzt hat, und wie sie über die Straße und durch die Wüste sausen: