"Emilia Pérez": Dieser Star wird nach ihrer Oscar®-Nominierung angefeindet

Der Musical-Thriller "Emilia Pérez" geht mit insgesamt 13 Nominierungen ins Rennen der Oscars® 2025, darunter auch Karla Sofía Gascón, mit der erstmals eine Trans-Frau als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde.

Doch für ihre Nominierung hat Gascón – neben zahlreichen Glückwünschen von Prominenten und Politikern wie dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez – auch viele Anfeindungen erhalten.

Beleidigungen, Drohungen und Demütigungen

Im Interview mit der spanischen Zeitung "El País" sprach sie von einer "organisierten Kampagne" gegen den Film. "Es gab Beleidigungen, jede Art von Drohungen sowie auch Demütigungen", sagte die 52-Jährige.

Gascóns Oscar®-Nominierung wurde beinahe zeitgleich mit der Amtseinführung von Donald Trump bekannt gegeben. Das Erstarken von "Faschisten der neuesten Generation" bedauert die Schauspielerin im Interview zutiefst. Sie könne nicht verstehen, wie "die Welt dieselben Fehler der Vergangenheit" erneut begehen könne.

Gascón will sich von den Hassattacken gegen ihre Person jedoch nicht unterkriegen lassen. Sie wisse, dass sie "eine Dame und eine Schauspielerin" sei, die Anerkennung verdiene. Und vielleicht wird diese Gewissheit am 3. März bei den Academy Awards 2025 in Los Angeles mit einem Oscar® bestätigt.