Borowski geht in Rente
Tatort in Kiel: Wann ermittelt Axel Milberg als Kommissar Borowski zum allerletzten Mal?
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von teleschauAxel Milberg (68) hört als "Tatort"-Kommissar Klaus Borowski auf. Am 16. März läuft in der ARD (20:15 Uhr) mit "Borowski und das Haupt der Medusa" sein letzter Fall. Hier liest du, wann der Ermittler in Rente geht.
Dass Milberg die Borowski-Rolle abgeben würde, ist bereits seit Frühjahr 2023 bekannt. Jetzt aber rückt der Abschied in greifbare Nähe. Am 16. März, so berichtete "DWDL", wird mit "Borowski und das Haupt der Medusa" der letzte Einsatz laufen. Wie immer zur Primetime um 20:15 Uhr in der ARD und im Livestream auf Joyn.
Zudem gibt es jetzt auch erste Infos zur Handlung der Abschiedsfolge. Nur eines ist nach wie vor geheim: Wie sich Borowski am Ende der 90 Minuten in den Ruhestand verabschieden wird - und ob er ihn überhaupt lebendig erreicht.
Tot oder lebendig? Wie geht Borowski in den Ruhestand?
In seinem 44. Fall werden die Fans einen amtsmüden Borowski erleben, der seinen nahenden Ruhestand herbeisehnt und der Mordermittlungen überdrüssig ist. Um sich auf geplante Reisen als Pensionär vorzubereiten, will er sich auf dem Bürgeramt einen Pass ausstellen lassen. Dabei stolpert er in einen außergewöhnlichen Fall, für dessen Lösung ihm nur ein schmales Zeitfenster von vier Tagen bleibt.
Wie es endet, ist nicht klar. Dafür aber, wie es weitergeht. Almila Bagriacik (34), die seit September 2018 Borowskis Assistentin Mila Sahin spielt, bleibt an Bord. Verstärkung erhält sie künftig in Gestalt von Karoline Schuch (43), die als Psychologin Elli Krieger zum Kieler Team stößt.
Ihren Einstand geben die beiden neuen Protagonistinnen vermutlich erst 2026, dann aber mit einem besonderen Einsatz. "Unter Freunden/Unter Feinden" soll eine zweiteilige Episode werden, die an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen ausgestrahlt werden soll.
Alex Milberg über die "Tatort"-Dreharbeiten in seiner Heimatstadt Kiel
Im Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa) berichtet Alex Milberg, dass er 2002 auf den NDR zugekommen ist, mit der Idee, die ikonische Kieler Rolle als Klaus Borowski zu übernehmen - Kiel, eine Stadt, die er bereits in jungen Jahren verließ.
Als Grund für seine Stadtflucht nach der Schulzeit sei aber nicht die Schauspielerei verantwortlich gewesen. Es sei sein Instinkt gewesen wegzuziehen. "Ich muss weg, sonst werde ich hier bald nicht mehr wegwollen und Wurzeln schlagen und ein - so kam es mir vor - überschaubares Leben erleben. Das wollte ich auf keinen Fall", erzählt der "Tatort"-Kommissar.
Seit Jahren lebt Alex Milberg mit seiner Familie in München. Dennoch kam er nicht umhin, im Zuge der "Tatort"-Dreharbeiten nach Kiel zurückzukehren und sich der alten Zeiten zu besinnen: "Ich ging als jemand, der extrem selten in seiner Heimatstadt war, nachdem er sie verlassen hatte, plötzlich die alten Wege wieder wie einst zur Schule, zu Freunden oder am Wasser entlang", sagt Milberg. "Ob ich wollte oder nicht - andere werden das kennen - war ich wieder der junge Mann mit 18, 19 Jahren, als der ich die Stadt verlassen habe."
Auf die 43 Einsätze als Borowski und die damit stetig verbundene Heimkehr blickt Milberg inzwischen wohlwollend zurück:
Ich habe das sehr genossen, weil es ist ja dann alles gut ausgegangen für mich - das Leben außerhalb von Kiel.