"Die Kanzlei"-Star Sabine Postel ganz privat: So lebt sie abseits der Kamera

Wer ab und an deutsche Serien oder Spielfilme schaut, kennt ihr Gesicht. Sabine Postel steht seit 1982 vor der Kamera und war seitdem Teil einiger großer TV-Erfolge wie "Tatort" oder „Nesthocker - Familie zu verschenken“. Doch natürlich hat sich in den letzten Jahren besonders eine Rolle ins Bewusstsein ihrer Fans eingebrannt - die der Isabel von Brede in der Anwaltsserie "Die Kanzlei".

Ihre Rolle in "Die Kanzlei"

Langjährige Fans werden es wissen: "Die Kanzlei" ist aus der Serie "Der Dicke" entstanden, nachdem der damalige Hauptdarsteller Dieter Pfaff im März 2013 verstorben war. Da man sich nicht ganz von der Geschichte verabschieden wollte, wurde die Serie umbenannt und zwei neue Hauptrollen bestimmt - eine davon war Sabine Postel, die schon zuvor als Isabel von Brede auftrat. Sie spielt eine toughe, aber menschliche Anwältin, die sich beim Publikum großer Beliebtheit erfreut.

Sabine Postel – Die Frau hinter der Anwältin

Auch wenn Sabine Postel sich bis heute über eine erfolgreiche Karriere freuen kann, hatte sie es privat nicht immer leicht. Im Gegenteil sogar. 2003 verstirbt ihr Ehemann Otto Riewoldt recht plötzlich an Krebs. Ein herber Schlag und bitterer Verlust. Die beiden waren zu dem Zeitpunkt über zehn Jahre verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Erst viele Jahre später, 2012, machte Sabine Postel ihr neues Liebesglück mit dem 14 Jahre jüngeren Manager Christian Meckel öffentlich - das jedoch nur rund drei Jahre hielt. 2017 soll sie sich neu verliebt haben, doch seitdem hält sie ihr Privatleben unter Verschluss.

Sabine Postel wurde 1954 im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge geboren und stand schon als Kind an der Seite von Marius Müller-Westernhagen für den "Kinderfunk" des WDR vor dem Mikrofon. Nach dem Abitur besuchte sie die Schauspielschule Bochum und studierte später noch einige Semester Germanistik sowie Bildende Kunst, bevor es auf die Theaterbühnen und später dann zum Fernsehen ging.

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Ein Leben abseits des Scheinwerferlichts

Der Tod ihres Mannes war für Sabine Postel nicht nur sehr plötzlich, sondern auch extrem schmerzhaft. Gemeinsam mit ihrem damals zehnjährigen Sohn Moritz, der heute als Regisseur arbeitet, musste sie lernen, die Trauer zu verarbeiten. Um auch anderen in schwierigen Zeiten zu helfen, ist Postel seit 2005 Botschafterin für das Bremer "Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e.V.", um das Thema in der Öffentlichkeit zu positionieren.

Sabine Postel ist nicht nur in ihrer Rolle als Anwältin ein Star, sondern auch als private Person ein echtes Vorbild. Ihr Engagement und ihre Empathie für andere haben ihr bis heute zu einer großen Fan-Base verholfen. Auch wenn sie keine Social-Media-Kanäle hat und nur noch wenig Privates mit der Öffentlichkeit teilt, ist sie aus der deutschen Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken.