Der persönlichste Film des "Black Panther"-Regisseurs

Regisseur Ryan Coogler über "Sinners": Darum ist dieser Film etwas ganz Besonderes

Aktualisiert:

von Peter Falan Picha, Zoe Speckner

Ryan Coogler und Michael B. Jordan haben bereits in "Black Panther" und "Creed" zusammengearbeitet.

Bild: picture alliance / abaca | Fati Sadou/ABACAPRESS.COM | picture alliance / Everett Collection | ©Warner Bros/Courtesy Everett Collection


Am 17. April soll bereits Ryan Cooglers neuer Film "Sinners" mit Michael B. Jordan in der Hauptrolle in die Kinos kommen. Zur Veröffentlichung des neuen Film-Trailers enthüllt der Regisseur, warum es sich bei dem Horrorfilm um mehr als nur einen Vampir-Flick handelt.

Nach den Erfolgen von "Black Panther" und "Creed III: Rocky's Legacy" hat der zweifach Oscar-nominierte Regisseur Ryan Coogler sein nächstes Projekt "Sinners" mit Hollywood-Star Michael B. Jordan gedreht, der darin sogar eine Doppelrolle übernimmt.

Dieses Mal erwartet die Kinogänger:innen jedoch kein Boxdrama oder eine Heldengeschichte, sondern ein Vampir-Horrorfilm. Bei einer Pressekonferenz zum Film hat Coogler preisgegeben, dass die Zuschauer:innen sich auf mehr als nur Gruselmomente einstellen können.


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Sein persönlichster Film: Ryan Cooglers verrät erste Details über "Sinners"

Der Film ist sehr genreübergreifend. [...] Vampire sind ein Element, aber sie sind nicht das einzige übernatürliche Element in dem Film. In dem Film geht es um mehr als nur das.

Ryan Coogler

Laut Coogler soll es neben Vampiren beispielsweise auch Figuren geben, die durch Musizieren zaubern können. Dadurch will der Regisseur Aufmerksamkeit auf die Kultur der amerikanischen Musik, insbesondere des Blues, lenken. Wie wichtig ihm dieses Thema im Film ist, zeigt sich daran, dass der Oscar-prämierte Komponist Ludwig Göransson Teil der Produktion ist und bei den Dreharbeiten täglich seinen musikalischen Input am Set gegeben hat.

Und nicht nur Göransson stand Coogler und seinem Team beratend zur Seite. "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan und dessen Frau, Emma Thomas, gaben Tipps für die Kamera-Großformataufnahmen in 65 mm. Wir können also davon ausgehen, dass der Film ein optisches Highlight auf der Kinoleinwand wird.

"Sinners" soll Cooglers bislang persönlichster Film sein. Unter anderem hat er bei den Drehvorbereitungen mit einer Zeitzeugin gesprochen: seiner Großmutter. Die fast 100-Jährige erzählte ihm von ihrem damaligen Leben in Mississippi (USA). "Es ist eine Welt, an der meine Großeltern teilhatten", berichtet er. Darüber hinaus ermöglichte ihm das Projekt, seinem Onkel Tribut zu zollen, der kurz nach der Veröffentlichung von "Creed" verstarb. Wie genau dieser Tribut aussieht, hat er jedoch noch nicht verraten.

Erste Eindrücke aus dem Trailer: Darum geht es in "Sinners"

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Der Trailer zeigt eine ländliche Kulisse in den Südstaaten der USA zur Zeit des 19. Jahrhunderts, in der mehrere Menschen ausgiebig durch die Nacht feiern - zumindest bis die gewalttätigen Party-Crasher:innen auftauchen. Ab diesem Zeitpunkt ist im Trailer nicht mehr genau zu erkennen, wie die Handlung weiter verläuft. Soviel sei aber gesagt: Es wird spannend, mysteriös und jede Menge Kunstblut kommt zum Einsatz.

Es ist ein Liebesbrief an die Erfahrung, einen berauschenden Film in einem vollen Haus voller Fremder zu sehen, ohne zu wissen, was als Nächstes passieren wird.

Ryan Coogler

"Sinners" soll bereits am 18. April 2025 in die deutschen Kinos kommen.