Verpfuschter Beauty-Eingriff
"Riesiges Loch im Bauch": Uschi-Glas-Sohn Ben Tewaag steht vor Gericht
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von teleschauBen Tewaag, der älteste Sohn von Uschi Glas, im Jahr 2000 mit seiner Mutter bei der Bambi-Verleihung.
Bild: imago/Sven Simon
Die Situation ist nicht neu für Ben Tewaag: Der Sohn von Schauspiellegende Uschi Glas stand schon mehrfach vor Gericht - als Angeklagter. Doch jetzt tritt er als Kläger in einem medizinischen Rechtsstreit auf.
Ben Tewaag hat seiner Mutter Uschi Glas in der Vergangenheit immer wieder Sorge bereitet. Glas' ältestes von drei Kindern aus ihrer ersten Ehe mit dem Filmproduzenten Bernd Tewaag war vor allem in den 2000er-Jahren als rebellisches Enfant terrible unterwegs und kollidierte häufiger mit dem Gesetz. Einmal saß er wegen Körperverletzung sogar für acht Monate im Gefängnis. Jetzt aber stand Ben, Gewinner der vierten "Promi Big Brother"-Staffel von 2016, nicht als Angeklagter, sondern als Kläger vor dem Richter.
Pfusch im OP? Ben Tewaag: "Ich hatte ein riesiges Loch im Bauch"
Im Oktober 2021 wollte sich Ben Tewaag, den Einsatz in einer Reality-Show vor Augen, ein paar Fettpolster entfernen lassen. Mittels einer sogenannten Kryolipolyse sollten Fettzellen durch gezielte Kälteeinwirkung reduziert werden. Das Verfahren gilt als risikoarm, keinesfalls aber als risikolos. Das musste auch Ex-Topmodel Linda Evangelista schon erleben, bei der eine Kryolipolyse derart schiefging, dass sie sich jahrelang aus der Öffentlichkeit zurückzog.
Auch bei Ben Tewaag misslang der Eingriff. "Es sieht aus, wie wenn auf eine Seite zwei Bügeleisen gehalten wurden und auf der anderen Seite nicht", schilderte Tewaag vor Gericht. "Die eine Seite wurde wunderbar, die andere Seite ist schwer verbrannt." Jedenfalls sah das Ergebnis ganz anders aus als von der Ärztin angekündigt. Tewaag gegenüber "RTL": "Ich hatte da ein riesiges Loch im Bauch."
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Schmerzensgeld: Es geht offenbar um 100.000 Euro
Tewaag hatte wegen der Kälteverbrennungen starke Schmerzen, musste lange Nachbehandlungen ertragen und konnte in seinem damaligen Zustand auch nicht in der Reality-Show mitwirken. Deshalb klagt er wegen ärztlicher Aufklärungs- und Behandlungsfehler vor Gericht auf Schmerzensgeld und Verdienstausfall. Die Rede ist von über 100.000 Euro. "Es ist ein großes Unglück, kostet Kraft und Nerven", meinte Tewaag.
Beim Gerichtstermin vor wenigen Tagen wurde noch nichts entschieden. Es gebe einen Verkündigungstermin, so die Auskunft des Gerichts, der aber noch nicht bekannt gegeben wurde.
Ben Teewag ist kein Einzelfall, immer wieder gehen Beauty-Eingriffe schief. Das kannst du in vier Staffeln der US-Serie "Verpfuscht - Ein Fall für die Beauty Docs" auf Joyn sehen. Wie sensibel das Business ist, zeigen die zwölf Folgen der ersten Staffel von "Dr. Rick & Dr. Nick - Die Schönheits-Docs", ebenfalls auf Joyn.
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