Die Oscar-prämierte Schauspielerin hat ihn vor dem Aus bewahrt
Oscar-Gewinner Kieran Culkin: Darum verdankt der "A Real Pain"-Schauspieler Emma Stone seinen Award
Aktualisiert:
von Peter Falan PichaKieran Culkin hätte ohne Emma Stones Unterstützung bei "A Real Pain" nicht weitergemacht. Wird er ihr am Ende noch einen Oscar-Gewinn verdanken?
Bild: picture alliance / Sipa USA | Lev Radin / ZUMAPRESS.com | Netflix
Kieran Culkin hat für seine herausragende Performance in "A Real Pain" den Oscar in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" gewonnen. Doch beinahe wäre es nie zu dieser Ehre gekommen. Der Schauspieler wollte das Projekt verlassen. Emma Stone musste ihn regelrecht zu seinem Glück zwingen.
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Emma Stone zerrte Kieran Culkin zum "A Real Pain"-Set
In einem Interview mit dem Online-Magazin "Collider" erzählte "A Real Pain"-Regisseur Jesse Eisenberg, wie Oscar-Gewinnerin Emma Stone Kieran Culkin daran gehindert hat, aus der Produktion auszusteigen. Der Darsteller haderte direkt nach den Dreharbeiten von "Succession" ein vergleichbar intensives Projekt anzugehen. "Er [Kieran] wollte zwei Wochen vor Drehbeginn aus dem Film aussteigen. [...] Also hat eine unserer Produzentinnen, Emma Stone, ihn quasi erpresst, hinter meinem Rücken zum Film zurückzukommen, und hat ihn buchstäblich aus dem Flugzeug mit seinen Kindern geholt und ist mit ihm nach Polen geflogen", berichtet Eisenberg. Laut ihm habe die "Poor Things"-Darstellerin sogar ein Video gemacht, als sie mit Culkin und dessen Kindern durch den Zoll gegangen ist - als Beweis, dass sie ihn überzeugen konnte.
Schon gewusst? In dieser Action-Komödie hat Kieran Culkin ebenfalls mitgespielt
Culkin kann Stone für diese Hartnäckigkeit wohl nur dankbar sein. Denn jetzt hat der "Succession"-Star bei den 97. Academy Awards einen Oscar in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" bekommen. Überhaupt war er zum allerersten Mal bei der Prestige-Veranstaltung nominiert.
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"A Real Pain": Die Tragikomödie wird mit einem Oscar gekürt
In "A Real Pain" wollen die beiden US-Amerikaner David Kaplan (Jesse Eisenberg) und Benji Kaplan (Kieran Culkin) ihre jüdischen Wurzeln ergründen und ihrer verstorbenen Großmutter aus Polen die letzte Ehre erweisen. Um das zu bewerkstelligen, buchen sie eine Holocaust-Tour, die sie quer durch das ehemalige Nazi-Deutschland führt. Bei der emotionalen Reise geraten die beiden grundverschiedenen Cousins oftmals aneinander.
Neben Kieran Culkins Oscar-Nominierung für die Kategorie "Bester Nebendarsteller" war Jesse Eisenberg als Autor für das beste Originaldrehbuch nominiert. Culkin konnte bereits einen Golden Globe für seine Performance mit nach Hause nehmen. Als er diese Auszeichnung entgegennahm, brachte er seinem Co-Star nur Lob entgegen:
Ich bin hier, weil Jesse Eisenberg ein unglaubliches Drehbuch geschrieben hat. Er ist ein fantastischer Regisseur und Szenenpartner.