Durch die Wildnis

Abenteuer im australischen Outback: Wird unser "Galileo"-Reporter den Weg zurückfinden?

Aktualisiert:

von Claudia Frickel
Eine Woche allein in Australien: Das haben zwei deutsche Abenteurer gezwungenermaßen überleben müssen. Mario Apfelbaum, "Real Survivor"-Reporter, will es ihnen gleichtun - wird er es schaffen?

Mario Apfelbaum, "Real Survivor"-Reporter, allein in der australischen Wildnis.

Bild: ProSieben/Galileo


Sieben Tage lang waren zwei junge Deutsche im australischen Outback verschollen - dort, wo sich gefährliche Krokodile und Giftschlangen tummeln. Ein "Galileo"-Reporter erlebt, was die beiden durchmachten.


Hier siehst du die beiden Überlebenden bei Galileo


Wie sich zwei junge Deutsche durchs Outback kämpfen

Philipp Maier und Marcel Schöne wollen in Australien ein echtes Abenteuer erleben. Die beiden knapp über 20-Jährigen planen, mit einem Geländewagen die Küste des riesigen Kontinents abzufahren.

Die jungen Deutschen starten von Cairns im Nordosten ins Outback. Für die Navigation nutzen sie Offline-Karten von Google Maps auf ihren Handys.

Doch wegen einer falschen Routenangabe landen sie mitten in der Wildnis auf einer unbefahrbaren Schlaglochpiste. Das Auto bleibt im Schlamm stecken - und ihnen bleibt nichts übrig, als zu Fuß weiterzugehen. Für ihren Marsch nehmen sie mit, was sie tragen können. Allerdings haben sie viel zu wenig Wasser, und der Unterschlupf, den sie nachts bauen, ist nicht dicht.

Dass sie Google Maps blind folgen, ist nicht der einzige Fehler, den Philipp und Marcel machen. Ein Satellitentelefon haben sie nicht dabei, und Handy-Empfang im Outback ist quasi nicht vorhanden.

Sie sind außerdem in der falschen Jahreszeit unterwegs: Einheimische warnen sie, dass sie zur Regenzeit lieber nicht losfahren sollten. Die einsame Gegend ist gefährlich. Es wimmelt von wilden Tieren. Dort tummelt sich unter anderem die giftigste Schlange der Welt, der Inlandtaipan.

Einmal können sie gerade noch verhindern, auf eine Schlange zu treten. In dem Gebiet lebt überdies das größte Reptil der Welt, das Leistenkrokodil. 400.000 Exemplare verbergen sich hier im Wasser. Schnappt ein Tier zu, lässt es nicht mehr los - sein Biss gilt als der stärkste im Tierreich.

Aber wenn Marcel und Philipp in die Zivilisation zurückfinden wollen, müssen sie einen Fluss überqueren, mitten in der Nacht - und das, obwohl sie ein Krokodil im Wasser sehen. Sie wagen es trotzdem.

Nach sieben Tagen haben die jungen Touristen es tatsächlich geschafft: Sie landen an einer Straße und ein Auto nimmt sie mit. Sieben Kilogramm hat jeder der beiden in nur einer Woche abgenommen. Dass sie ihr Abenteuer überlebt haben, war pures Glück.

Das australische Leistenkrokodil ist das größte Reptil der Welt. 400.000 von ihnen tummeln sich im Nordosten Australiens.

Das australische Leistenkrokodil ist das größte Reptil der Welt. 400.000 von ihnen tummeln sich im Nordosten Australiens.

Bild: IMAGO/imagebroker


Riesenspinnen, Mücken, Krokodile und ein unerwartetes Tier: So schlägt sich der "Galileo"-Reporter in der Wildnis durch

"Galileo"-Reporter Mario Apfelbaum möchte eigentlich nicht freiwillig nachmachen, was die beiden deutschen Touristen im Outback erlebten. Aber das "Galileo"-Team schickt ihn trotzdem in die Wildnis. Was ihn genau erwartet, weiß Mario nicht.

Zuerst soll der Reporter 25 Kilometer durch den Busch laufen, allein und bei 40 Grad Celsius im Schatten. Einen Vorteil hat er: Vom Outback-Experten Johnny Murison lernt Mario, wie er in dem gefährlichen Gebiet überlebt. Anders als die beiden jungen Touristen weiß er deshalb: Wenn ihn eine Schlange beißt, darf er sich auf keinen Fall bewegen. Und wie überquert er einen Fluss, wenn ein Krokodil darin sein könnte? Der Experte hat eine klare Antwort: gar nicht.

Das ist nicht die einzige Challenge für Mario. Er muss anschließend eine Nacht in der Wildnis verbringen, ganz allein und ohne Mückennetz, Messer oder Feuerzeug.

Die Aufgabe stellt sich als extreme Herausforderung heraus. Mario erleidet fast einen Hitzschlag, kämpft gegen massiven Durst und eine Mückenplage. Und dann trifft er unerwartet auf ein Tier, das auch nicht ungefährlich ist.

Ob er auch Schlangen und Krokodilen begegnet, wie er einen Unterschlupf für die Nacht baut, was Marcel und Philipp heute anders machen würden und wie Mario die Strapazen übersteht, siehst du bei "Real Survivor" auf Joyn.


So überlebt "Galileo"-Reporter Mario das australische Outback