Münchner Kommissar
"Tatort"-Star Ferdinand Hofer spricht ganz offen: Darum sind Kinder "aktuell kein Thema" für ihn
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von teleschauDer "Tatort"-Darsteller spricht in einem Interview über seine Familienplanung.
Bild: picture alliance / SZ Photo
Seit 2014 ist Ferdinand Hofer als Assistent Kalli Hammermann im Münchner "Tatort" zu sehen, ab 2026 wird er einer der Hauptermittler. Im Interview mit dem Magazin "Bunte" äußert sich der 31-Jährige unter anderem über seine Zukunftspläne.
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Noch vier Episoden lang wird er seinen beiden Chefs Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 66) und Ivo Batic (Miroslav Nemec, 70) zuarbeiten, ehe Kriminaloberkommissar Kalli Hammermann zusammen mit seinem neuen Kollegen Nikola Buvak (Carlo Ljubek, 48) selbst die Ermittlungen im Münchner "Tatort" leiten wird.
Das ist nur eines von mehreren Projekten, die Ferdinand Hofer aktuell verfolgt. "Im Moment genieße ich meine Freiheit sehr und auch, dass ich so viele verschiedene Rollen spielen darf", verrät der bayerische Schauspieler in "Bunte". So ist Hofer derzeit auch in der österreichisch-schweizerischen TV-Serie "School of Champions" als Ski-Ass zu sehen.
Auch für die Spielfilmreihe "Eberhoferkrimi" stand Hofer als Metzgersohn Max Simmerl bereits neunmal vor der Kamera, der zehnte Film ist in Planung. Insgesamt gibt es bisher zwölf Eberhofer-Krimis - in dieser Reihenfolge solltest du sie sehen.
Heirat? Kinder? Das sind Themen für die Zukunft!
Bleibt da überhaupt Zeit für Privatleben - und Familienplanung? Seine Freundin, mit der Hofer seit Längerem liiert ist, hält er meist aus der Öffentlichkeit heraus. In "Bunte" verrät er jedoch zum Thema Heiraten und Kinder: "Das ist aktuell kein Thema". Er fügt hinzu: "Wenn es irgendwann mal zum Thema wird, kann ich es mir vorstellen. Der Vorteil ist ja, dass man als Schauspieler meistens unabhängig ist und man sich die Projekte einteilen kann."
Immerhin sei seine Partnerin nicht eifersüchtig, wenn er in der Öffentlichkeit hin und wieder angesprochen werde, so der in Miesbach aufgewachsene Schauspieler: "Sie nimmt das mit Humor. Das ist Teil des Jobs, da darf man nicht zu viel reininterpretieren." Die beiden leben in München-Bogenhausen.
Schon gewusst?
Für einen der letzten Münchner "Tatort"-Folgen musste sogar das Pentagon zustimmen.
Die großen Fußstapfen beim "Tatort" sind Hofer bewusst
Dass Ferdinand Hofer mit der Nachfolge des legendären "Tatort"-Ermittlerteams Batic und Leitmayr eine große Aufgabe vor sich hat, stresst ihn derweil nicht sonderlich. "Ich versuche, mir darüber keine Gedanken zu machen. Ich vertraue darauf, dass wir sowohl vor als auch hinter der Kamera ein gutes Team sind." Mit seinem künftigen Partner Carlo Ljubek verstehe er sich super. "Und ich liebe meine Rolle. Es ist ein tolles Format, eines der letzten bestehenden Großen, und eine große Ehre und Auszeichnung."
Und wenn es doch mal Kritik hagelt? Das Wichtigste sei, sagt Hofer, "konstruktive Kritik immer ernst zu nehmen und mir zu überlegen, welche Konsequenzen ich daraus ziehe." Er werde auf sachlicher Ebene alles dafür geben, dass es ein spannender, guter Film wird. "Und ich versuche, mir unsachliche Kritik nicht so zu Herzen zu nehmen."
Der nächste Münchner "Tatort" mit dem Arbeitstitel "Das Verlangen" wird voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte 2025 ausgestrahlt.
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