"Notwendige Kürzung"

"Mainz bleibt Mainz": Büttenredner wird kurzfristig aus dem Programm gestrichen - diese Promis sind dabei

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von teleschau

Kult ist die Karnevalssitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht".

Bild: SWR / Volker Oehl


Der Countdown zum Rosenmontag läuft: Es ist Zeit für "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht". Bekannte Gesichter aus der Politik sind dabei - ein Programmpunkt fällt allerdings kurzfristig weg.

Promis aus Politik sind dabei

Heute steht "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" auf dem Karnevals-Programm. Durch die etwa vierstündige Veranstaltung führt dieses Jahr Adi Guckelsberger, der vielen Fans aus seiner Rolle als "Nachtwächter" bekannt ist. Als Sitzungspräsident wird er einige regionale und überregionale Promis vor Ort begrüßen.

Angekündigt haben sich der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos), sein Amtskollege aus Wiesbaden Gerd-Uwe Mende (SPD), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner sowie die Intendanten der ARD, Kai Gniffke, und des ZDF, Norbert Himmler.

Außerdem im Saal dabei sind der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD), die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Ebenfalls live vor Ort wird der SPD-Parteichef Lars Klingbeil sein, der seit letztem Sonntag auch Vorsitzender der Bundestagsfraktion seiner Partei ist.

Bei der Generalprobe am Mittwoch lief alles reibungslos, verriet Adi Guckelsberger im Gespräch mit dem SWR: "Ich glaube, das wird eine gute Werbung für Mainz." Mit Nervosität habe er auch bei seinem ersten Einsatz als Sitzungspräsident kein Problem: "Als ich die Sitzung eröffnet habe, war ich die Ruhe selbst."


Auf einen Programmpunkt müssen die Zuschauer:innen verzichten

Eine der 18 geplanten Acts wird für den Freitag allerdings gestrichen, nämlich Motivationsberater Thomas Becker. Das Publikum, so erklärt ein Redakteur des SWR der Allgemeinen Zeitung sei von politischen Beiträgen übersättigt. Becker, der die Nummer auf Wunsch des SWR einstudiert hatte, akzeptiert die Entscheidung, findet sie aber schade, so die Zeitung.

Sitzungspräsident Guckelsberger: "Die Fastnacht gibt Halt und Zuversicht"

Ob nun politisch oder nicht, "gerade in schweren Zeiten hat die Fastnacht unseren Mainzern und den Menschen überhaupt immer wieder Halt und Zuversicht gegeben," findet Adi Guckelsberger.

Die Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" zieht jährlich etwa fünf Millionen Zuschauer:innen an die Fernsehschirme zund gilt als "Mutter aller Fernsehsitzungen": Am 17. Februar 1955 stieg die erste TV-Übertragung von "Mainz wie es singt und lacht". Seit 1973 wird die Sitzung unter dem heute bekannten Titel jährlich im Wechsel von ARD und ZDF übertragen. Dieses Jahr ist sie am 28. Februar, ab 20.15 Uhr live im Ersten und im Stream auf Joyn zu sehen.

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