Pierce Brosnan über Bond-Comeback: So reagiert er auf die Rückkehr-Gerüchte

"Sag niemals nie" lautet der Titel eines Bond-Films aus dem Jahr 1983, in dem Connery zwölf Jahre nach seinem letzten Abenteuer als 007 - und immerhin schon 53 Jahre alt - noch mal in die Rolle des Geheimagenten schlüpfte. Kann sich Pierce Brosnan Ähnliches vorstellen? Das fragte ihn jetzt das Magazin "GQ" - und äußerte sich zu entsprechenden Gerüchten.

"Natürlich habe ich davon gehört. Wie könnte ich nicht interessiert sein?", verrät Brosnan in einem Interview mit dem Lifestyle-Magazin, auf Meldungen angesprochen, dass es viele gibt, die ihn gerne als ältere Bond-Version sehen möchten.

James Bond mit Anfang 70? Pierce Brosnan sieht's realistisch

Gleichzeitig erklärt der Schauspieler, der die Figur in den Teilen "Golden Eye" (1995), "Der Morgen stirbt nie" (1997), "Die Welt ist nicht genug" (1999) und "Stirb an einem anderen Tag" (2002) verkörpert hat, dass dies "eine heikle Sache" sei.

"Ich denke, es ist das Beste, schlafende Hunde ruhen zu lassen. Es ist eine romantische Vorstellung, aber am Ende ändert sich alles - nichts bleibt für immer. Und das ist auch gut so." Die "James Bond"-Reihe lebe ihm zufolge davon, "dass neues Blut ins Spiel kommt".

Dafür hatte auch Brosnan gesorgt, als er 1995 in die Rolle des smarten Spions schlüpfte. Diese war seit sechs Jahren vakant. Das Projekt "James Bond" war nach dem altersbedingten Ausscheiden von Roger Moore und zwei mäßig erfolgreichen Filmen mit Timothy Dalton (78) in einer Sinnkrise, ehe der irische Schauspieler ihm mit einer Prise Selbstironie wieder neues Leben einhauchte.

Die Fans sind ihm für das Wiederaufleben des 007-Films dankbar

Dass es auch Brosnan zu verdanken ist, dass der Geheimagent wieder angesagt war und nach seinen vier Filmen auch blieb, wissen viele Anhänger:innen der Franchise sehr zu schätzen. Vielleicht wünschen sie sich deshalb insgeheim sein Comeback.

Deutlich realistischer sind indes andere Szenarien bei der Suche nach einem Nachfolger für Daniel Craig (57). Dieser hatte den Agenten seit 2006 insgesamt fünfmal gespielt, stieg aber mit dem Film "Keine Zeit zu sterben" (2021) aus. Noch immer steht offiziell kein Nachfolger fest.

Als potenzielle neue Bonds wurden beispielsweise bisher Aaron Taylor-Johnson, 34, Paul Mescal, 29, und zuletzt auch Stuart Martin, 39, ins Spiel gebracht. Im vergangenen Jahr sagte Brosnan über Taylor-Johnson, dass dieser "das Zeug und das Talent und das Charisma, um Bond zu spielen" besitze. Er weiß offenbar, wovon er spricht. Immerhin haben die beiden 2009 zusammen einen Film gedreht: "Zeit der Trauer", der aktuell auf Joyn im Stream abrufbar ist.

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