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ARD bestätigt: Erfolgsserie "Oderbruch" bekommt eine düstere Fortsetzung

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von teleschau

"Oderbruch"-Fans haben allen Grund zur Freude. Die Mystery-Serie bekommt eine zweite Staffel.

Bild: ARD Degeto / Surreal Dogs GmbH / CBS Studios / Stefan Erhard / Marcel Weisheit


Mit 11,7 Millionen Aufrufen war die Mystery-Serie "Oderbruch" 2024 die erfolgreichste Serie in der ARD-Mediathek. Jetzt endlich steht fest: Es geht weiter! Die ARD hat eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Die Dreharbeiten laufen bereits.

"Das sind fantastische Nachrichten für alle 'Oderbruch'-Fans und diejenigen, die es werden wollen: Unsere Erfolgs-Mystery-Serie geht weiter! Nach fast zwölf Millionen Abrufen in der ARD-Mediathek wird die Geschichte von Maggie und Kai weiter erzählt", heißt es in einer Pressemitteilung. Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto Film, war spürbar erfreut, den Fans die Fortsetzung der Mystery-Krimi-Serie zu verkünden.

Und er versprach auch gleich, die Fortsetzung werde "noch mysteriöser, noch unheimlicher, noch blutiger". Pellander: "Das Vampir-Abenteuer hat gerade erst begonnen!"

"Oderbruch" wurde 2024 zum Überraschungserfolg für die ARD

Die erste Staffel von "Oderbruch" mit acht Episoden wurde vor einem Jahr im Ersten ausgestrahlt und beeindruckte Fans und Kritiker:innen. Die "taz" lobte, dass "sich eine öffentlich-rechtliche Produktion überhaupt ein solches Genre-Experiment traut", denn der düstere Krimi um eine Mordserie biegt schließlich radikal ab und wird zu einer Vampir-Story - ein überraschender Genre-Mix für die deutsche Krimi-Landschaft.

Die "FAZ" sprach von einer "Ausnahmeserie" und würdigte "Oderbruch" als "gigantisches Horrorepos, das sich in Konkurrenz zu Netflix sehen lassen kann", mit "zahlreiche Erzählbögen, Aufdeckungen, Wendungen".

Drei "Jupiter Award"-Nominierungen für "Oderbruch"

Auch die schauspielerischen Leistungen wurden gelobt - allen voran natürlich Karoline Schuch (43), die als düstere Heldin und Ex-Polizistin Maggie Kring überzeugte. Ebenso wurden Felix Kramer (51) und Lucas Gregorowicz (48) für ihre Rollen als Ermittler Roland Voit und Stanisław Zajak gefeiert. Das Lob spiegelte sich in drei Nominierungen für den Jupiter Award wider: Schuch und Kramer sowie die Serie an sich wurden nominiert - die Abstimmung läuft noch bis Ende Februar.

Ein Großteil der Figuren, die Staffel eins überlebten, wird auch in der Fortsetzung zu sehen sein, darunter auch Julius Gause (20), der als Maggies Bruder Kai in der ersten Staffel von den Totgeglaubten zurückkehrte. Neu dabei sind unter anderem Sabin Tambrea (40), Martin Feifel (60) und Emily Kusche (23). Letzterer wird in den neuen Folgen eine große Bedeutung zukommen: Sie verkörpert Maggies Tochter Vera.

Für die zweite "Oderbruch"-Staffel wird auf Gran Canaria gedreht

Die Dreharbeiten sind bereits gestartet. Aktuell wird auf Gran Canaria gefilmt, zuvor fanden bereist Aufnahmen in Deutschland statt. Im namensgebenden Oderbruch wurde allerdings  - wie schon in Staffel eins - nicht gedreht. Ein offizieller Sendetermin steht noch nicht fest.

Was zur Handlung bekannt ist: Die Geschichte setzt einige Zeit nach den Vorfällen der ersten Staffel ein. Stanislaw Zajak wird von dem ungelösten Fall verfolgt - er wurde zwar von der Polizei entlassen, ermittelt aber auf eigene Faust weiter. Maggie und Kai versuchen,  ihrer dunklen Vampir-Vergangenheit zu entkommen, doch das erweist sich als schwieriger als gedacht. Denn der Vampir-Orden der Strigoi braucht Maggie, die letzte Frau ihrer Art, um sein Überleben zu sichern. Dann findet Quito (Sabin Tambrea), der Sohn des Strigoi-Patriarchen, heraus, dass Maggies Tochter Vera am Leben ist. Ein unerbittlicher Kampf um Vera beginnt.