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Selbstzweifel besiegt: Diese Oscar-Filme inspirierten Robert Pattinson

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von Peter Falan Picha, Zoe Speckner
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Robert Pattinson spricht im Vanity-Fair-Interview über seine Selbstzweifel und was ihm half, diese zu überwinden.

Bild: IMAGO/Penta Press


Robert Pattinson hat 2022 in "The Batman" den DC-Superhelden Batman verkörpert und wird dieses Jahr bei dem Sci-Fi-Thriller "Mickey 17" im Kino zu sehen sein. Trotz Arbeit und Mega-Erfolg hatte der Star große Selbstzweifel. So hat er sie überwinden können.

Man mag es kaum glauben, wenn man Robert Pattinson als Batman durch Gotham City Patrouille fahren sieht oder er in dem Klon-Abenteuer "Mickey 17" fremde Planeten erforscht ... aber der ehemalige Star der "Twilight"-Reihe war kurz davor, seinen Beruf an den Nagel zu hängen - trotz des Erfolgs und der Anerkennung.

Robert Pattinson über seine Selbstzweifel

In einem Interview mit dem Magazin "Vanity Fair" spricht er offen über seine damaligen Ängste: "Jeder leidet in gewissem Maße unter dem Hochstaplersyndrom, aber viele Jahre lang war ich sehr neidisch auf Menschen, von denen ich den Eindruck hatte, dass sie sich in ihrer eigenen Haut sehr wohlfühlen, vor allem, wenn sie auftreten. Warum kann ich mich nicht auch so fühlen? [...] Ich habe lange Zeit versucht, meine Ängste loszuwerden."

Nicht nur sein eigener, innerer Konflikt hat den "The Batman"-Schauspieler beunruhigt. Auch die unsichere Zukunft Hollywoods und des Kinos haben Einfluss auf seine Schaffenskrise genommen. Zu Zeiten der COVID-Pandemie und der Autorenstreiks gab es für Pattinson einen großen Mangel an guten Drehbüchern - für die wenigsten Projekte konnte er sich überhaupt begeistern.

Aus der Krise befreit

Die Zeit der Selbstzweifel und der fehlende Glaube an den künftigen Erfolg des Kinos sind für den Hollywoodstar vorbei. Als Gründe nennt er die interessanten Filme, die in der letzten Zeit den Markt gekommen sind. Als Paradebeispiel erwähnt Pattinson das norwegische Drama "Armand", das dieses Jahr auf der Oscar-Shortlist für die Nominierung der besten internationalen Filme stand. Des Weiteren haben ihn "Der Brutalist" und "Anora" als Positivbeispiele, die 2025 für die Oscar-Königsklassen-Kategorie "Bester Film" zur Auswahl stehen, überzeugt, dass weiterhin gute Projekte in Hollywood umgesetzt werden. "Ich habe das Gefühl, dass die Sachen, die dieses Jahr für den Oscar nominiert werden, wirklich interessant sein werden", erzählt der ehemalige "Twilight"-Schauspieler.

In den letzten Monaten gab es dann diese Flut von sehr ambitionierten Filmen. [...] Und es scheint, als gäbe es plötzlich eine neue Rige von Regisseuren, die auch das Publikum begeistern.

Robert Pattinson

Der Schauspieler hofft, dass diese Begeisterung fürs Kino anhält, bis "Mickey 17" in die Kinos kommt. Das Werk des "Parasite"-Regisseurs Bong Joon-ho mit Robert Pattinson in der Hauptrolle soll am 6. März seine Kinopremiere in Deutschland feiern.