Ein Fall für Zwei
Folge 17: Gott ist mein Zeuge
Mit einem Vermögen von 15 Millionen Mark hat Bankier Anton Wiegand allen Grund, sich seines Lebensabends zu freuen. Nach dem Tod seiner Frau trägt er sich sogar wieder mit Heiratsabsichten, da sich die viele Jahre jüngere Krankengymnastin Ulla Weinberg - im weitesten Sinne - um sein körperliches Wohl kümmert. Auch seine Tochter Hanne ist ihm in Liebe zugetan. Nur die Entscheidung seines Sohnes Bernd, Pfarrer zu werden, macht ihm noch schwer zu schaffen. Vor allem, seit ihm Bernd immer fordernder ein Grundstück für einen Basketballplatz "aus dem Kreuz leiern" will, um die Jugendarbeit seiner Kirche zu fördern. Eines Abends wird der alte Herr in seiner Villa - beim Zappen am Fernseher - mit der eigenen Wehrmachtspistole erschossen. Aufgrund der Zeitungsberichte meldet sich bei Kommissar Lutze bald ein absolut glaubwürdiger Zeuge, der beim Gassigehen mit seinem Hund zufällig mitbekommen hat, wie aus der fraglichen Villa ein Knall drang und kurz danach ein Mann zu seinem Wagen rannte und wegfuhr. Teile des Autokennzeichens und seine Personenbeschreibung (Pfarrerkragen!) deuten auf Wiegands Adoptivsohn Bernd als Täter. Obwohl dieser gegen alle Indizien seine Unschuld beteuert, räumt der Kommissar dem Pfarrer keine Sonderbehandlung ein. Rechtsanwalt Dr. Voss versucht, Bernd Wiegand aus seiner bedrängten Lage zu helfen. Er und Matula sehen sich im Umkreis des Ermordeten um. Indirekt belastend wirkt die Aussage seiner Schwester Hanne, die versucht, die allgemein bekannte Eskalation des heftigen Streits zwischen ihm und seinem kaltherzigen Vater herunterzuspielen.
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