Ein Fall für Zwei
Folge 3: Ewige Freundschaft
Das elitäre Nobelinternat Dürnstein, das vorwiegend den verwöhnten Nachwuchs reicher Familien ausbildet, sieht sich mit einem blutigen Problem konfrontiert. Der Bankierssohn Tobias von Kleist soll seinen Mitschüler Tim Barski erschlagen haben. Der Mord scheint mit einem peinlichen Vorfall verknüpft: Sabine, die Tochter des Direktors Münster, ist vor wenigen Tagen im Drogenrausch von einer Mauer des Internats gesprungen. Weil Tim sie nicht von ihrem Flugversuch abhielt, soll Tobias ihn aus Rache getötet haben. Da Tim der Sohn eines Frankfurter Bordellbesitzers ist und diese Verbindung bekannt zu werden droht, bangt Münster weiter um die schwer angeschlagene Reputation seines Instituts. Für Kommissar Reuter sind das Motiv und Tobias' Fingerabdrücke auf der Tatwaffe Anlass genug für eine Festnahme. Der Vater des Tatverdächtigen bittet Dr. Lessing, seinen Sohn zu verteidigen. Tobias gibt einen Streit zu. Aber für die Spuren gäbe es eine simple Erklärung. Er habe sich vor zwei Tagen Werkzeug von dem Stuckateur Jan Kollan geliehen. Matulas Recherche ergibt hingegen ein anderes Bild. Der sympathische Tscheche Kollan bestätigt die angebliche Ausleihe nicht. Stattdessen erhält der Verdacht gegen Tobias weitere Nahrung. Sabine und Tim hatten den platonischen Freundschaftsschwur des Trios gebrochen. Nach Aussage der Mitschülerin Beate Kroll soll Tobias deshalb schwer ausgerastet sein.
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